GBP/USD: Zinserhöhungs-Phantasien treiben beide Währungen an
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Die Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland hat das britische Pfund beflügelt. Zum eigentlich dank der Zinswende-Diskussionen in den USA robusten Dollar legte Sterling in dieser Woche um knapp 0,60 Prozent zu.
Das Pfund sticht den Dollar aus: Die Zinsstraffungsphantasien in United Kingdom gewinnen nach der nun geringeren Sorge um mögliche Auswirkungen eines Grexit auf die britische Wirtschaft derzeit die Oberhand beim Kurs des Währungspaares. Eine Zinserhöhung durch die Bank of England vor dem kommenden Jahr ist nun wieder wahrscheinlicher geworden, meinen einige Analysten. Der US-Dollar wird allerdings auch von schwächeren Konjunkturdaten ausgebremst. Die Federal Reserve Bank von Philadelphia gab am Donnerstag bekannt, dass ihr viel beachteter Index für das Verarbeitende Gewerbe von 15,2 auf 5,7 Punkte abgesackt ist. Analysten hatten für Juli einen Abstieg des Index auf 12,0 Zähler erwartet.
Die Pfund-Nachfrage bleibt derweil weiterhin stabil. In dieser Woche hat der Gouverneur der Bank of England, Mark Carney, nochmals bekräftigt, dass der Zeitpunkt für eine Anhebung der Leitzinsen immer näher rücke.
Das britische Pfund hat sich seit dem Tief vom April gegenüber dem US-Dollar wieder spürbar erholt und durch den Mitte Juni erfolgten Sprung über die 200-Tages-Linie neue Impulse auf der Oberseite freigesetzt. Aktuell notiert GBP/USD über 1,5650. Bei 1,5888 muss Cable mit einem Widerstand rechnen, die nächste markante Unterstützung findet das Währungspaar bei 1,5261.
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