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08:57 Uhr, 10.08.2009

Gagfah schreibt rote Zahlen

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  • Gagfah S.A.
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Das Immobilienunternehmen Gagfah hat im zweiten Quartal 2009 überraschend einen Verlust eingefahren. Wegen gestiegener Zinskosten sei vor Steuern ein Fehlbetrag in Höhe von 38,5 Millionen Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Gagfah noch einen Vorsteuergewinn von 56,8 Millionen Euro ausgewiesen. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 103,7 Millionen Euro auf 35,0 Millionen Euro zurück. Die Funds from Operations (FFO) fielen auf 39,6 Millionen Euro nach 51,4 Millionen Euro vor einem Jahr. Der FFO je Aktien verringerte sich auf 0,18 Euro (Vorjahr: 0,23 Euro).

Die Mieteinnahmen stiegen um 1,3 Prozent auf 251,6 Millionen Euro (Vorjahr: 247,8 Millionen Euro). Der Gesamtleerstand betrug zuletzt 4,6 Prozent. "Damit sind wir auf einem guten Weg, unser Gesamtjahresziel zu erreichen", sagte der Vorstandsvorsitzende William Joseph Brennan. Ziel sei es, die Mieten um 1,5 bis 2,0 Prozent zu steigern und bis zum Jahresende einen Leerstand von 4,5 Prozent zu erreichen.

Die Quartalsdividende für das zweite Quartal 2009 beträgt 0,20 Euro je Aktie. Die Auszahlung erfolgt am 8. September 2009.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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