FX-Mittagsbericht: Yen dank geopolitischer Risiken auf Jahreshoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Umfeld zunehmender geopolitischer Spannungen gemessen am handelsgewichteten US-Dollar-Index auf breiter Basis nach. Im Fokus der Marktteilnehmer liegen angesichts mangelnder anderer Impulse nach wie vor die zunehmenden geopolitischen Spannungen. Die Verschärfung der politischen Konflikte um Syrien und Nordkorea sorgt vor allem mit Blick auf das Verhältnis von Amerika zu Russland und China an den Märkten für Verunsicherung.
EUR/USD erholt sich weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 1,0568 erreichten Viereinhalbwochentief und notierte im europäischen Handel am Mittwochvormittag bislang bei 1,0622 im Hoch. Aus Deutschland wurde am Mittwochmorgen gemeldet, dass die Großhandelspreise auf Monatssicht unverändert waren. Im Vormonat Februar war auf dieser Basis eine Teuerung um 0,5 Prozent gemeldet worden. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD setzt zur Wochenmitte nach gemischten britischen Arbeitsmarktdaten seinen dieswöchigen Anstieg fort und notierte bislang bei 1,2520 im Hoch. So stieg die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher im März um 25.500. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 10.200 gerechnet, nach minus 11.300 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte wie erwartet im Februar bei 4,7 Prozent (Dreimonatsschnitt). Positiv überraschten jedoch die durchschnittlichen Löhne, die sich in den drei Monaten bis Ende Februar um 2,3 Prozent im Jahresvergleich erhöhten. Erwartet worden war im Schnitt ein Zuwachs um 2,1 Prozent, nach plus 2,2 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Der Yen ist dank der zunehmenden geopolitischen Spannungen als „sicherer Hafen“ gefragt und USD/JPY hat bei 109,33 ein frisches Fünfmonatstief erreicht. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Während die Kreditvergabe im März mit einem Anstieg um 3,0 Prozent im Jahresvergleich positiv überraschte, fielen die Maschinenaufträge im Februar in der Kernrate mit einem Anstieg um 1,5 Prozent im Monatsvergleich schwächer aus als mit plus 3,9 Prozent erwartet. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/JPY-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Mittwoch erneut nur aus der zweiten Reihe an. Gemeldet werden die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge, die Importpreise und der Haushaltssaldo im März. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Zudem steht aus Kanada ein Zinsentscheid an. Analysten erwarten im Konsens, dass die Bank of Canada ihren Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent belässt.
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