FX-Mittagsbericht: Yellen und „Brexit“ im Fokus

München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar gibt zur Wochenmitte auf breiter Basis nach, nachdem US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen am Dienstag erneut behutsame Zinserhöhungen angekündigt hat, was der Federal Reserve (Fed) ermögliche, das Wachstum durch eine lockere Geldpolitik zu stützen. Yellen hob während ihrer Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats erneut die großen Unsicherheiten hervor, denen sich die US-Wirtschaft derzeit gegenüber sehe. Dies seien zuletzt schwache Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, aber auch das EU-Referendum in Großbritannien, hieß es. Über die langfristigen US-Wachstumsperspektiven äußerte sich Yellen zuversichtlich.

EUR/USD notierte bislang bei 1,1278 im Hoch, während GBP/USD zuhöchst bei 1,4716 gehandelt wurde, bevor „Cable“ zurückfiel. Im Fokus liegt das morgige „Brexit“-Referendum. USD/JPY erreichte bislang zutiefst 104,28. USD/CHF gab bislang bis 0,9580 im Tief nach.

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EUR/CHF bewegt sich zur Wochenmitte weiterhin am unteren Ende seiner seit Mitte 2015 bestehenden groben Handelsspanne zwischen 1,0700 und 1,1200. Die Tendenz ist im europäischen Handel am Mittwochvormittag nach der Meldung, dass die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Schweiz im Juni auf 19,4 Punkte und damit den höchsten Wert seit Februar 2014 gestiegen sind, negativ. Das bisherige Tagestief liegt bei 1,0798. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/CHF-News.

EUR/SEK legt zur Wochenmitte im Verbund mit den Gewinnen des Euro auf breiterer Basis zu und notierte bislang bei 9,3418 im Hoch. Die Stimmung in Schweden ist im Juni sowohl unter den Verbrauchern als auch in den Unternehmen gestiegen. So legte das Verbrauchervertrauen von revidierten 96,5 Punkten im Mai auf aktuell 98,7 Zähler zu (Konsens 96,8 Punkte), während sich das Geschäftsvertrauen von revidierten 103,8 Zählern auf 104,4 Punkte erhöhte. Bitte beachten Sie auch die EUR/SEK-News.

Datenseitiges Highlight im US-Handel am Mittwochnachmittag sind die US-Bestandsimmobilienverkäufe im Mai um 16:00 Uhr MESZ. Zudem steht die Anhörung von Fed-Chefin Janet Yellen vor dem US-Repräsentantenhaus an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.