FX-Mittagsbericht: Wirtschaft in der Eurozone stagniert
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. EUR/USD erholte sich dabei aus dem mittleren 1,33er-Bereich bis bislang 1,3395 in der Spitze. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone ist im zweiten Quartal auf Quartalssicht zum Erliegen gekommen. Analysten hatten im Konsens mit einem kleinen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im ersten Quartal. Als Wachstumsbremse entpuppten sich dabei mit BIP-Rückgängen um jeweils 0,2 Prozent Deutschland und Italien, während optimistisch stimmt, dass Spanien und Portugal mit jeweils plus 0,6 Prozent deutlich zulegen konnten. Die Inflation in der Eurozone fiel derweil mit nur noch 0,4 Prozent im Jahresvergleich im Juli wie erwartet auf ein Fünfjahrestief (Vormonat plus 0,5 Prozent).
GBP/USD erholte sich von einem frischen Viermonatstief bei 1,6654 bislang 1,6693 in der Spitze. Der britische RICS-Hauspreissaldo fiel im Juli auf 49,0 Punkte, nachdem er im Juni bei 53,0 Zählern notiert hatte. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf lediglich 51,0 Punkte.
USD/JPY fiel vom Tageshoch bei 102,66 bislang bis 102,29 zurück. Die Maschinenaufträge in Japan sind im Juni um 8,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 15,5 Prozent, nach einem Rückgang um 19,5 Prozent im Vormonat.
USD/CHF notiert bislang bei 0,9043 im Tief. Der kombinierte schweizerische Erzeuger- und Importpreisindex war im Juli gegenüber dem Vormonat wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Vormonat auch unverändert. Dabei verzeichneten die Erzeugerpreise einen leichten Preisrückgang um 0,1 Prozent, während sich die Importprodukte um 0,1 Prozent verteuerten. Auf Jahressicht ergibt sich im Gesamtindex ein Rückgang um 0,8 Prozent.
Der Neuseeland-Dollar legt auf breiter Basis zu, wobei der „Kiwi“ von starken Einzelhandelsumsätzen profitiert. So haben die neuseeländischen Einzelhändler im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 1,2 Prozent mehr umgesetzt. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,7 Prozent im ersten Quartal. Der neuseeländische Business Manufacturing Index sank im Juli auf 53,0 Punkte (Vormonat 53,3 Zähler). In der Spitze notierte NZD/USD bislang bei 0,8509.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 9. August gemeldet. Analysten kalkulieren im Schnitt mit einem Anstieg auf 307.000, nach 289.000 Erstanträgen in der Vorwoche. Gleichzeitig stehen auch die US-Importpreise im Juni auf dem Programm (Konsens minus 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent).
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