FX-Mittagsbericht: Vor hochkarätigen US-Daten seitwärts
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel zum Wochenschluss im Vorfeld hochkarätiger US-Wirtschaftsdaten am Nachmittag überwiegend seitwärts, nachdem der Greenback am Donnerstag nach Kommentaren des Präsidenten der Federal Reserve Bank in San Francisco John Williams ein wenig Boden gutmachen konnte. Williams hatte suggeriert, dass eine Zinsanhebung in diesem Jahr noch möglich sei, wenn sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessern und die Inflationsrate steigt. Gegenüber den anderen Hauptwährungen zeigt sich ein gemischtes Bild: Während EUR/USD und USD/JPY zulegen, geben GBP/USD und USD/CHF leicht nach.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1159 im Hoch. Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone ist im zweiten Quartal laut erster Veröffentlichung wie erwartet und wie zuletzt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Die Industrieproduktion in der Eurozone erhöhte sich im Juni wie erwartet um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 1,2 Prozent im Mai.
GBP/USD erreichte bislang 1,2936 im Tief. Die Bauproduktion in Großbritannien ist im Juni überraschend um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen auf dieser Basis mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 2,1 Prozent im Mai. USD/JPY wurde bislang zuhöchst bei 102,20 gehandelt. USD/CHF fiel bislang bis zutiefst 0,9732 zurück.
USD/CAD gibt nach dem Fall unter die 1,30er-Marke zum Wochenschluss weiter nach und notierte bislang bei 1,2960 im Tief. Die Hauspreise in Kanada sind im Juni erneut gestiegen. Der Preisindex für Neubauten (New House Price Index – NHPI) legte im Juni um 0,1 Prozent im Monatsvergleich zu. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CAD-News.
NZD/USD fällt zum Wochenschluss weiter von dem in Anschluss an die Zinssenkung der neuseeländischen Notenbank am Mittwochabend erreichten 14-Monatshoch bei 0,7341 zurück und notierte bislang bei 0,7188 im Tief. Die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Daten (Business Manufacturing Index und Einzelhandelsumsätze) sind gemischt ausgefallen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist zum Wochenschluss prall gefüllt. Auf der Agenda stehen so hochkarätige Daten wie die Einzelhandelsumsätze im Juli und das Konsumklima der Uni Michigan für August. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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