FX-Mittagsbericht: USD/JPY mit frischem Siebenjahreshoch
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Der US-Dollar hat zu Beginn der neuen Handelswoche seinen letztwöchigen Anstieg gegenüber den anderen Hauptwährungen zunächst fortgesetzt, im weiteren Handelsverlauf die Gewinne aus dem asiatischen Geschäft jedoch wieder abgegeben. USD/JPY kletterte mit 112,98 in der Spitze in die Nähe eines Siebenjahreshochs. Dabei profitiert das Währungspaar nach wie vor von den unterschiedlichen geldpolitischen Aussichten zwischen Japan und den USA. Während die Bank of Japan (BoJ) jüngst ihre Quantitative-Easing-Maßnahmen ausgeweitet hat, hat die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Anleihenkäufe beendet und dürfte im kommenden Jahr ihre Leitzinsen anheben. Andere asiatische Währungen gaben im Zuge der Yen-Schwäche ebenfalls nach.
EUR/USD erreichte bei 1,2440 ein frisches Zweijahrestief, eroberte jedoch im europäischen Handel die 1,25er-Marke zurück. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone stieg im Oktober laut endgültiger Veröffentlichung auf 50,6 Punkte. Zunächst war ein Anstieg auf 50,7 Zähler gemeldet worden, nach 50,3 Punkten im September.
GBP/USD erholte sich dank eines überraschenden Anstiegs des britischen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) in Großbritannien von seinem frischen Zweiwochentief bei 1,5926 bis bislang 1,6023 im Hoch. Der PMI stieg von 51,5 Punkten im September auf aktuell 53,2 Zähler. Erwartet worden war im Konsens ein unveränderter Wert.
USD/CHF hat bei 0,9691 ein frisches 2014er-Hoch erreicht, bevor das Währungspaar wieder zurückfiel und bislang bei 0,9633 im Tief notierte. Unterstützung bekam USD/CHF dabei von dem besser als erwartet ausgefallenen schweizerischen Einkaufsmanagerindex. Dieser stieg im Oktober überraschend deutlich auf 55,3 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 51,3 Zähler gerechnet, nach 50,4 Punkten im September.
Der Austral-Dollar ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte im Tief bei 0,8701, wobei das Währungspaar die Aussicht auf die sich verringernde Zinsdifferenz zwischen Australien und den USA belastet. Für den morgigen Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA) rechnen Analysten im Konsens mit einem unveränderten Leitzins von 2,50 Prozent. Die über Nacht veröffentlichten australischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen.
Aus den USA wird um 15:45 Uhr MEZ der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang von 57,5 Punkten auf 56,1 Zähler. Um 16:00 Uhr MEZ folgen der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober (Konsens 56,5 Punkte, nach 56,6 Zählern im September) und die Bauausgaben im September (erwartet plus 0,8 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,8 Prozent). Um 18:40 Uhr MEZ steht eine Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Dallas, Richard Fisher, an.
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