FX-Mittagsbericht: USD/JPY macht Verluste wieder wett
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USD/JPY notierte in der Spitze bislang bei 123,81, womit das Währungspaar die gestrigen deutlichen Kursverluste bis zutiefst 122,39 größtenteils wieder wettmacht. Zur Wochenmitte hatten Äußerungen des japanischen Notenbankgouverneurs Haruhiko Kuroda USD/JPY unter Druck gebracht. Kuroda hatte den Yen als sehr schwach bezeichnet, was dahingehend (über-) interpretiert wurde, dass Kuroda den Markt auf ein Ende der ultralockeren Geldpolitik der BoJ vorbereiten wolle.
Unterstützung bekam der USD/JPY-Wiederanstieg auch von der Nachricht, dass der japanische BSI Manufacturing Index im laufenden Quartal überraschend auf minus sechs Punkte gefallen ist. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 3,2 Zähler gerechnet, nach 2,4 Punkten zuvor.
EUR/USD fiel bislang bis zutiefst 1,1239 zurück, während GBP/USD nach einem schwächer als erwartet gestiegenen RICS-Hauspreissaldo bislang bei 1,5427 im Tief notierte. Der Index ist im Mai auf 34 Punkte gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs von 32 Zählern im Vormonat auf aktuell 35 Punkte.
AUD/USD hat nach einem starken australischen Arbeitsmarktbericht über Nacht bis 0,7793 in der Spitze zugelegt, seine Gewinne im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiter Basis jedoch wieder abgegeben. Die Arbeitslosenquote ist entgegen den Erwartungen von 6,1 Prozent auf 6,0 Prozent gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 6,2 Prozent gerechnet. Die Erwerbstätigenzahl stieg überraschend deutlich um 42.000. Erwartet worden war hier ein Anstieg um 15.200, nach einem Rückgang um 13.700 im April.
NZD/USD ist nach der überraschenden Zinssenkung der neuseeländischen Notenbank um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent auf ein knappes Fünfjahrestief bei 0,6993 gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem unveränderten Leitzins von 3,50 Prozent gerechnet. Zudem stellte die RBNZ eine weitere Zinssenkung in Aussicht, um die Inflation anzuheizen und die sich abschwächende Konjunktur zu beleben.
Aus den USA werden am Donnerstag um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 6. Juni 2015 gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Wert von 277.000, nach 276.000 in der Vorwoche. Gleichzeitig stehen auch die Importpreise im Mai (Konsens plus 0,9 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,3 Prozent im April) sowie die Einzelhandelsumsätze im Mai an (erwartet plus 1,1 Prozent, nach einem unveränderten Wert im April). Um 16:00 Uhr MESZ folgen die Lagerbestände im April (Konsens plus 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent im März).
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