Fundamentale Nachricht
11:53 Uhr, 09.02.2015

FX-Mittagsbericht: USD/JPY fällt von Dreiwochenhoch zurück

Während sich EUR/USD zu Wochenbeginn von seinem über Nacht erreichten Wochentief bei 1,1295 lösen kann und bislang zuhöchst bei 1,1360 notierte, fällt USD/JPY von seinem Dreiwochenhoch bei 119,22 bislang bis 118,46 zurück.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1324 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 118,5620 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar bewegt sich gegenüber den anderen Hauptwährungen zu Wochenbeginn in unterschiedliche Richtungen. Während sich EUR/USD von seinem über Nacht erreichten Wochentief bei 1,1295 lösen konnte und bislang zuhöchst bei 1,1360 notierte, bewegt sich GBP/USD weiterhin im Bereich seines Tagestiefs bei 1,5202. Unterstützung bekam der Euro von dem deutlich gestiegenen sentix-Konjunkturindex für die Eurozone. Dieser ist im Februar überraschend deutlich auf 12,4 Punkte geklettert. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Erholung von 0,9 Zählern im Vormonat auf aktuell 3,4 Punkte gerechnet. Der deutsche sentix-Index erhöhte sich von 26,6 Zählern auf ein Allzeithoch von 35,0 Punkten.

USD/JPY fällt von seinem am Freitag nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht erreichten Dreiwochenhoch bei 119,22 bislang bis 118,46 zurück. Die zum Wochenauftakt gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. So verbesserte sich das Economy Watchers Sentiment im Januar zwar von 45,2 Punkten im Vormonat auf aktuell 45,6 Zähler, verfehlte damit aber die Konsensschätzung von 45,7 Punkten leicht. Das Verbrauchervertrauen erhöhte sich gleichfalls von 38,8 Zählern auf 39,1 Punkte. Analysten hatten jedoch auch hier im Konsens mit einem noch besseren Wert von 39,4 Zählern gerechnet. Der japanische Leistungsbilanzsaldo stieg im Dezember (saisonbereinigt) auf 980 Milliarden Yen (Konsens 950 Milliarden Yen, nach 910 Milliarden Yen).

AUD/USD notierte zu Wochenbeginn bislang bei 0,7799 im Hoch. Die australischen ANZ-Stellenausschreibungen sind im Januar mit plus 1,3 Prozent im Monatsvergleich nicht mehr so stark gestiegen wie im Vormonat mit plus 1,8 Prozent.

USD/TRY setzt seinen Anstieg fort und hat bei 2,4952 ein frisches Allzeithoch erreicht. Die türkische Industrieproduktion ist im Dezember um 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem leicht stärkeren Zuwachs um 2,7 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent im Vormonat November.

Der US-Wirtschaftskalender ist zum Wochenauftakt nur schwach bestückt. Zur Veröffentlichung kommt um 16:00 Uhr MEZ lediglich der Labor Market Condition Index für Januar (Vormonat 6,1 Punkte).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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