FX-Mittagsbericht: USD/JPY fällt auf 17-Monatstief
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund zu, während er gegenüber dem Yen auf ein frisches 17-Monatstief gefallen ist, was Spekulationen anheizte, dass die Bank of Japan(BoJ) gegen die Yen-Stärke intervenieren könnte.
EUR/USD gibt vom am 1. April 2016 bei 1,1438 erreichten Fünfmonatshoch weiter bis bislang bei 1,1347 im Tief nach, wobei den Euro auch die schwachen Auftragseingänge in der deutschen Industrie belasteten. Diese sind im Februar überraschend um 1,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg wie im Vormonat um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gerechnet.
GBP/USD fällt nach einem enttäuschenden Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor bislang bis 1,4201 im Tief zurück. Der Index stieg zwar im März von 52,7 auf 53,7 Punkte, verfehlte damit jedoch die Konsensschätzung von 53,9 Zählern.
USD/JPY erreichte bislang zutiefst 110,27. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen der Japaner sind im Februar um 0,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im Januar.
AUD/USD fällt weiter von seinem am 31. März 2016 bei 0,7722 erreichten Neunmonatshoch zurück und notierte bislang bei 0,7531 im Tief. Als Belastungsfaktor erwies sich zuletzt die über Nacht gemeldete Ausweitung des australischen Handelsbilanzdefizits. Die Reserve Bank of Australia (RBA) beließ ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 2,00 Prozent, schloss aber künftige Zinssenkungen nicht aus. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere AUS/USD-News.
USD/SEK hat sich ein wenig von dem am 1. April 2016 bei 8,0813 erreichten Neunmonatstief erholt und notierte bislang bei 8,1600 im Hoch. Unterstützung bekommt die Erholungsbewegung dabei heute von enttäuschenden Daten aus der schwedischen Industrie. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere Nachricht zu USD/SEK.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten gemeldet. Highlight ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im März. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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