Fundamentale Nachricht
11:36 Uhr, 14.01.2014

FX-Mittagsbericht: USD/JPY auf Erholungskurs

USD/JPY erholt sich nach enttäuschenden japanischen Leistungsbilanzzahlen vom gestern erreichten knappen Vierwochentief bei 102,81 bis bislang 103,74 im Hoch. Das japanische Leistungsbilanzdefizit weitete sich im November auf 592,8 Milliarden Yen aus und erreichte damit ein neues Rekordhoch.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3673 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 103,5750 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Dienstagmorgen gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Während der Greenback gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund nachgibt, kann er gegenüber dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken in den letzten Handelstagen verlorenes Terrain wettmachen.

EUR/USD notierte in der Spitze bei 1,3698. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im November um 1,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg um 1,6 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Oktober.

GBP/USD erreichte 1,6447 im Hoch. Die Veröffentlichung der jüngsten Inflationsdaten aus Großbritannien führte dann jedoch zu einem Abrutschen unter die 1,64er-Marke. Die britischen Verbraucherpreise sind im Dezember um 2,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Konsens plus 2,1 Prozent wie zuletzt), womit die Teuerungsrate erstmals seit November 2009 die von der Bank of England (BoE) anvisierte Zielmarke erreicht hat. Ebenfalls enttäuscht hat der britische Hauspreisindex. Demnach erhöhten sich die Hauspreise im November um lediglich 5,4 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg um 5,9 Prozent, nach plus 5,5 Prozent.

USD/JPY erholt sich nach enttäuschenden japanischen Leistungsbilanzzahlen vom gestern erreichten knappen Vierwochentief bei 102,81 bis bislang 103,74 im Hoch. Das japanische Leistungsbilanzdefizit weitete sich im November auf 592,8 Milliarden Yen aus und erreichte damit ein neues Rekordhoch.

Die Schwedenkrone legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag nach besser als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus Schweden zu. So sind die Verbraucherpreise im Dezember um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im November. EUR/SEK notierte im Tief bislang bei 8,8274 – ein knappes Sechswochentief.

Aus den USA werden um 14:30 Uhr unter anderem die Einzelhandelsumsätze im Dezember gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,7 Prozent im November. Um 16:00 Uhr MEZ werden die Lagerbestände im November bekannt gegeben (Konsens plus 0,4 Prozent, nach plus 0,7 Prozent).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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