FX-Mittagsbericht: USD/JPY auf Erholungskurs
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Dienstagmorgen gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Während der Greenback gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund nachgibt, kann er gegenüber dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken in den letzten Handelstagen verlorenes Terrain wettmachen.
EUR/USD notierte in der Spitze bei 1,3698. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im November um 1,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg um 1,6 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Oktober.
GBP/USD erreichte 1,6447 im Hoch. Die Veröffentlichung der jüngsten Inflationsdaten aus Großbritannien führte dann jedoch zu einem Abrutschen unter die 1,64er-Marke. Die britischen Verbraucherpreise sind im Dezember um 2,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Konsens plus 2,1 Prozent wie zuletzt), womit die Teuerungsrate erstmals seit November 2009 die von der Bank of England (BoE) anvisierte Zielmarke erreicht hat. Ebenfalls enttäuscht hat der britische Hauspreisindex. Demnach erhöhten sich die Hauspreise im November um lediglich 5,4 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg um 5,9 Prozent, nach plus 5,5 Prozent.
USD/JPY erholt sich nach enttäuschenden japanischen Leistungsbilanzzahlen vom gestern erreichten knappen Vierwochentief bei 102,81 bis bislang 103,74 im Hoch. Das japanische Leistungsbilanzdefizit weitete sich im November auf 592,8 Milliarden Yen aus und erreichte damit ein neues Rekordhoch.
Die Schwedenkrone legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag nach besser als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus Schweden zu. So sind die Verbraucherpreise im Dezember um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im November. EUR/SEK notierte im Tief bislang bei 8,8274 – ein knappes Sechswochentief.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr unter anderem die Einzelhandelsumsätze im Dezember gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,7 Prozent im November. Um 16:00 Uhr MEZ werden die Lagerbestände im November bekannt gegeben (Konsens plus 0,4 Prozent, nach plus 0,7 Prozent).
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