FX-Mittagsbericht: USD-Erholung nach Siebenwochentief
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar hat sich gegenüber den anderen Hauptwährungen am Donnerstag nach anfänglichen deutlichen Verlusten, die den US-Dollar-Index auf ein Siebenwochentief gedrückt hatten, wieder berappeln können. Den Sprung in die Gewinnzone schaffte der Greenback jedoch bislang nur gegenüber dem Euro. EUR/USD fiel vom frischen Siebenwochenhoch bei 1,1495 bis bislang 1,1423 im Tief zurück.
GBP/USD legte bislang bis 1,5501 im Hoch zu, während USD/CHF zutiefst bei 0,9477 und USD/JPY trotz enttäuschender Daten aus der japanischen Industrie bei 118,06 im Tief notierte (ein frisches Siebenwochentief). Nach wie vor belastet den US-Dollar die immer stärker werdende Erwartung, dass es in diesem Jahr möglicherweise nicht mehr zu der lang erwarteten ersten Zinsanhebung in den USA kommt. Erst am Mittwochnachmittag hatten sich die gemeldeten US-Einzelhandelsumsätze mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Prozent im September nahtlos in die Riege zuletzt enttäuschender US-Wirtschaftsdaten eingefügt.
Die japanische Industrieproduktion fiel im August laut endgültiger Veröffentlichung im August um 1,2 Prozent im Monatsvergleich. Im Konsens war ein Rückgang um 0,5 Prozent erwartet worden, nach einem Minus von 0,8 Prozent im Juli. Der japanische Dienstleistungssektorindex erhöhte sich im August um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hier mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im Juli.
AUD/USD notierte nach gemischten australischen Daten bislang bei 0,7361 im Hoch. So verharrte die Arbeitslosenquote im vergangenen Monat wie erwartet unverändert bei 6,2 Prozent, während die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Rückgang um 5.100 enttäuschte. Im Konsens war ein Anstieg um 7.200 erwartet worden, nach einem Zuwachs um 18.100 im August. Die Inflationserwartungen der australischen Verbraucher erhöhten sich jedoch auf Sicht von zwölf Monaten im September von 3,2 Prozent auf 3,5 Prozent. Die Neuwagenverkäufe legten im September auf Monatssicht um 5,5 Prozent zu, nach einem Rückgang um 1,7 Prozent im August. Bitte lesen Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
USD/SEK konsolidiert nach enttäuschenden Daten vom schwedischen Arbeitsmarkt das zur Wochenmitte bei 8,0861 erreichte Dreieinhalbmonatstief. Die Arbeitslosenquote ist im September unbereinigt von 6,4 Prozent auf 6,7 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 6,6 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere Nachricht zu USD/SEK.
Der US-Kalender am Nachmittag ist gut bestückt. Highlights sind die Verbraucherpreise und der Philadelphia-Fed-Index. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.