FX-Mittagsbericht: US-Zinsperspektive im Fokus
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Seine Schatten bereits voraus wirft der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juli, der den nächsten Hinweis auf den Zeitpunkt einer US-Zinsanhebung geben dürfte. Jüngste Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) bezüglich der Frage, ob eine erste US-Zinsanhebung bereits im September ansteht, waren unterschiedlich ausgefallen. Während der Präsident der Fed in Atlanta Dennis Lockhart am Dienstag erklärt hatte, er unterstütze eine Anhebung der Fed Funds Rate bereits im nächsten Monat, konterte Fed-Gouverneur Jerome Powell am Mittwoch, dass über eine Zinsanhebung im September noch nichts entschieden und mehr Daten vonnöten seien.
Die Datenlage präsentiert sich derweil ebenfalls uneinheitlich. Während der ADP-Report am Mittwochnachmittag mit einem Stellenaufbau um lediglich 185.000 im Juni enttäuschte, überraschte der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juli mit einem starken Zuwachs auf 60,3 Punkte (Konsens 55,2 Zähler, nach 56,0 Punkten).
EUR/USD fiel vom Hoch bei 1,0944 bislang bis zutiefst 1,0880 zurück, während GBP/USD nach schwächer als erwartet ausgefallenen Daten aus der britischen Industrie vom Tageshoch bei 1,5637 bislang bis zutiefst 1,5589 absackte. Im Fokus für den Handel mit dem britischen Pfund steht nun der Zinsentscheid der Bank of England (BoE) um 13:00 Uhr MESZ. Analysten erwarten im Konsens einen unveränderten Leitzins auf dem Rekordtief von 0,50 Prozent.
Größere Bewegungen gibt es beim Schweizer Franken. USD/CHF notierte bislang in der Spitze bei 0,8942. Das schweizerische SECO-Konsumklima im zweiten Quartal ist überraschend deutlich auf minus 19 Punkte eingebrochen. Näheres lesen Sie in einer aktuellen Franken-News.
Der Austral-Dollar gibt am Donnerstag nach, nachdem die über Nacht veröffentlichten australischen Arbeitsmarktdaten gemischt ausgefallen sind. EUR/AUD notierte im Hoch bislang bei 1,4916. Lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/AUD-Nachricht.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im der Woche bis zum 1. August 2015 gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Wert von 269.000, nach 267.000 in der Vorwoche.
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