FX-Mittagsbericht: US-Jobreport voraus

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt zum Wochenschluss im Vorfeld der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für August auf breiter Basis zu. Analysten erwarten im Konsens, dass die US-Wirtschaft im vergangenen Monat 186.000 Stellen neu geschaffen hat, nach 255.000 im Vormonat. Ein Wert oberhalb der Konsensschätzung dürfte die Erwartung verstärken, dass es in den USA in diesem Jahr noch zu mindestens einer Zinserhöhung kommt.

EUR/USD notierte bislang bei 1,1172 im Tief. Gestern hatte der überraschend schwache ISM-Einkaufsmanagerindex der Zinsfantasie einen Dämpfer verpasst und für einen deutlichen Kursrücksetzer des US-Dollars gesorgt. EUR/USD legte in diesem Zusammenhang bis 1,1208 im Hoch zu.

Statischer Chart

Live-Chart

...

Chart in stock3 Terminal öffnen

• ()

  FOREX

GBP/USD fällt trotz eines starken britischen Einkaufsmanagerindex für den Bausektor bislang bis 1,3255 im Tief zurück. Der Index erholte sich vom Post-Brexit-Tief aus dem Juli bei 45,9 Punkten überraschend deutlich auf 49,2 Zähler. Erwartet worden war im Schnitt ein Anstieg auf lediglich 46,6 Punkte.

USD/JPY notierte zum Wochenschluss bislang bei 103,71 im Hoch, nachdem gestern ein Vierwochenhoch bei 104,00 erreicht worden war. Das japanische Verbrauchervertrauen stieg im August überraschend deutlich auf 42,0 Punkte (Konsens 41,6 Zähler, nach 41,3 Punkten). Die Geldbasis erhöhte sich im August um 24,2 Prozent im Jahresvergleich (erwartet 23,1 Prozent, nach 24,7 Prozent).

USD/CAD pendelt zum Wochenschluss im Vorfeld der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für August um die 1,31er-Marke. Am Donnerstag hatte das Währungspaar bei 1,3148 ein Dreiwochenhoch erreicht. Gestern war gemeldet worden, dass sich nicht nur die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe in den USA eingetrübt hat. So fiel der kanadische RBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August von 51,9 Zählern auf 51,1 Punkte.

EUR/CZK bewegt sich weiterhin im Bereich der 27er-Marke seitwärts, bei der die tschechische Notenbank gegen eine weitere Aufwertung der Tschechenkrone interveniert. Die tschechische Wirtschaft ist im zweiten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung um 2,6 Prozent im Jahresvergleich gewachsen. Zunächst war ein Zuwachs um 2,5 Prozent gemeldet worden, nach plus 3,0 Prozent im Vorquartal.

Aus den USA werden am Freitagnachmittag mehrere wichtige Wirtschaftsdaten gemeldet. Highlight ist der oben bereits erwähnte US-Arbeitsmarktbericht für August um 14:30 Uhr MESZ. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.