Fundamentale Nachricht
11:33 Uhr, 07.08.2015

FX-Mittagsbericht: US-Jobreport im Fokus

Der US-Dollar notiert am Freitag im Vorfeld der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts gegenüber den anderen Hauptwährungen - mit Ausnahme des Schweizer Franken - leicht schwächer.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0924 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,5524 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

EUR/USD bewegt sich mit leicht positiver Tendenz (bislang bei 1,0949 im Hoch), während GBP/USD nach den gestrigen Verlusten infolge des unveränderten Zinsentscheids der Bank of England (BoE) wieder Boden gutmachen kann und bislang 1,5530 im Hoch erreichte. Unterstützung bekommt das Pfund dabei auch von dem mit 9,2 Milliarden GBP im Juni nicht ganz so hoch wie erwartet ausgefallenem Handelsbilanzdefizit.

USD/JPY fiel nach dem gleichfalls unveränderten Zinsentscheid der Bank of Japan bislang bis zutiefst 124,59 zurück. USD/CHF setzt nach Meldung einer schweizerischen Arbeitslosenquote im Juli von 3,3 Prozent hingegen seinen Anstieg in Richtung des Hochs vom 13. April 2015 bei 0,9863 fort. Im Hoch notierte das Währungspaar heute bei 0,9833, nachdem gestern bereits zuhöchst 0,9847 erreicht worden waren. Lesen Sie hierzu auch eine aktuelle USD/CHF-News.

USD/NOK hat kaum auf die jüngsten norwegischen Daten reagiert und konsolidiert zum Wochenschluss weiterhin sein am 5. August 2015 bei 8,3050 erreichtes Viereinhalbmonatshoch bei 8,3050. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 8,2865. Bitte beachten Sie die ausführlichere Nachricht zu USD/NOK.

Investoren erwarten mit Spannung den um 14:30 Uhr MESZ anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Juli, der den nächsten Hinweis auf den Zeitpunkt einer ersten US-Zinsanhebung geben dürfte. Jüngste Äußerungen in dieser Woche von Seiten der Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) bezüglich der Frage, ob eine erste US-Zinsanhebung bereits im September ansteht, waren unterschiedlich ausgefallen.

Die US-Datenlage präsentierte sich in dieser Woche ebenfalls uneinheitlich. Analysten erwarten für den heutigen US-Arbeitsmarktbericht einen Wert bei den neu geschaffenen Stellen im Juli von 225.000, nach 223.000 im Juni. Die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt spielt für die US-Notenbank Fed eine wichtige Rolle für ihre Zinsentscheidungen. Werte bei den neu geschaffenen Stellen über 200.000 gelten als robust. Weitere anstehende Konjunkturdaten finden Sie in unserem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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