Fundamentale Nachricht
13:27 Uhr, 11.01.2019

FX-Mittagsbericht: US-Inflationsdaten im Fokus

Der US-Dollar leidet unter der zunehmenden Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr ihren Zinsanhebungszyklus beenden könnte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,15340 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,28150 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder nach. Dahinter steckt die zunehmende Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr ihren Zinsanhebungszyklus beenden könnte.

Fed-Präsident Jerome Powell bekräftigte am Donnerstag, dass die Zentralbank bei der Geldpolitik geduldig sein könne. Ähnlich äußerte sich auch der stellvertretende Fed-Vorsitzende Richard Clarida: „Wir können es uns leisten, bei der Beurteilung unserer politischen Haltung Geduld zu haben", sagte er.

Im Fokus steht weiterhin der Handelsstreit zwischen China und den USA. US-Finanzminister Steven Mnuchin machte am Donnerstag Hoffnung auf eine Fortsetzung der Handelsgespräche: „Der derzeitige Plan ist, dass der stellvertretende Ministerpräsident Liu He höchstwahrscheinlich im Laufe des Monats zu uns kommen wird", sagte Mnuchin. Peking und Washington haben die jüngsten Handelsgespräche am vergangenen Mittwoch beendet. Das chinesische Handelsministerium hatte am Donnerstag verlauten lassen, dass die Gespräche „ausführlich und detailliert“ gewesen seien und dass beide Seiten in engem Kontakt bleiben wollten.

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EUR/USD notierte bislang bei 1,1540 im Hoch, während GBP/USD bislang bei 1,2851 im Hoch notierte. Die britische Wirtschaft hat sich im November trotz Brexit-Sorgen besser entwickelt als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im November auf Monatssicht um 0,2 Prozent. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet wie im Oktober. Die Industrieproduktion sank im selben Zeitraum hingegen um 0,4 Prozent. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Plus von 0,2 Prozent, nach minus 0,6 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY gibt zum Wochenschluss nach weiteren zinspessimistischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) erneut nach und notierte bislang bei 108,20 im Tief. Das über Nacht gemeldete japanische Economy Watchers Sentiment ist im Dezember auf 48 Punkte gefallen, nachdem das Stimmungsbarometer für die japanische Wirtschaft im November noch bei 51 Zählern notiert hatte. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

AUD/USD legt im europäischen Handel am Freitag im Verbund mit der US-Dollar-Schwäche nach weiteren zinspessimistischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) zu und notierte bislang bei 0,7235 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten australischen Wirtschaftsdaten sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im November um 0,4 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit diesem Ergebnis gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im Oktober. Bitte lesen Sie hierzu auch die AUD/USD-News.

Datenseitiges Highlight im US-Handel am Freitagnachmittag sind die US-Verbraucherpreise im Dezember, die neue Hinweise auf den künftigen US-Zinspfad geben könnten. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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