FX-Mittagsbericht: US-Dollar zum Wochenstart gefragt
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Der US-Dollar erholt sich am Montag auf breiter Basis von den zum Wochenschluss infolge enttäuschender US-Wirtschaftsdaten gemachten Verlusten. Zwar waren die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA im März überraschend deutlich um 4,0 Prozent gestiegen (Konsens plus 0,6 Prozent). Die Marktteilnehmer konzentrierten sich jedoch auf den um Flugzeugbestellungen bereinigten Wert, der mit einem Minus von 0,5 Prozent die zugrundeliegende Schwäche der US-Wirtschaft verdeutlicht.
EUR/USD notierte bislang bei 1,0819 im Tief, wobei den Euro auch die Diskussionen über einen „Grexit“, d.h. einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone, belasten. GBP/USD gibt im Vorfeld des um 12:00 Uhr MESZ anstehenden CBI-Reports „Industrial Trends“ ebenfalls nach. Der Index gibt einen Hinweis auf die Auftragslage in der britischen Industrie. Im Tief wurde „Cable“ bislang bei 1,5128 gehandelt. USD/JPY notierte bislang bei 119,42 im Hoch. Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Japans um eine Stufe von „A+" auf „A" abgestuft. Der Ausblick ist stabil.
USD/SEK ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte im Tief bislang bei 8,6062. Im Fokus für den Handel mit der Schwedenkrone steht in dieser Woche der am Mittwoch anstehende Zinsentscheid der schwedischen Notenbank. Analysten erwarten im Konsens, dass die Riksbank ihre „Repo Rate“ um weitere 15 Basispunkte auf dann minus 0,40 Prozent senken wird. Aufmerksamkeit gilt auch der Frage, ob das bestehende Quantitative-Easing-Programm ausgeweitet wird.
USD/RUB legt zum Wochenauftakt zu und notierte bislang bei 51,8376 im Hoch. Die deutlichen Gewinne, mit denen der Rubel die massiven Verluste von Ende letzten Jahres seit Februar wieder wettmacht, scheinen der russischen Regierung ein Dorn im Auge zu sein. So sagte Finanzminister Anton Germanowitsch Siluanov vor dem Wochenende, dass die aktuelle Aufwertung des Rubels exzessiv sei. Kurz vor dem Jahreswechsel war der Rubel im Zuge der Ukraine-Krise und westlicher Sanktionen von Allzeittief zu Allzeittief gestürzt. Das USD/RUB-Allzeithoch liegt bei 78,9258.
Auch in den USA ist der Wirtschaftskalender am Montag dünn bestückt. Zur Veröffentlichung kommt um 15:45 Uhr MESZ lediglich der vorläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im April. Analysten erwarten im Konsens einen Wert von 59,1 Punkten, nach 59,2 Zählern im März.
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