FX-Mittagsbericht: US-Dollar zum Wochenschluss wieder schwächer
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München (GodmodeTrader.de) – Die gestiegene Risikoaversion infolge des düsteren Ausblicks der Federal Reserve Bank (Fed) hat den US-Dollar im frühen Handel am Freitag zunächst weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt sein lassen. Im weiteren Handelsverlauf kam es jedoch mit der Korrektur an den asiatischen und europäischen Aktienmärkten zu einer Kehrtwende und der US-Dollar fällt auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder zurück. Übergeordnet bleibt die Stimmung angesichts dunkler Wolken am Konjunkturhimmel und weltweit steigender Covid-19-Infektionszahlen weiterhin angeschlagen.
EUR/USD erholt sich bislang bis 1,1341 im Hoch. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April um 17,1 Prozent im Monatsvergleich eingebrochen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 19,0 Prozent gerechnet, nach minus 11,3 Prozent im März. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Einbruch um 28,0 Prozent (Konsens minus 29,5 Prozent, nach minus 12,9 Prozent).
GBP/USD erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Freitagvormittag von seinem im frühen Handel erreichten Wochentief bei 1,2544 und notierte bislang bei 1,2645 im Hoch. Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im April um 20,4 Prozent im Monatsvergleich eingebrochen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 18,0 Prozent gerechnet, nach minus 5,8 Prozent im März. Die Industrieproduktion sank im selben Zeitraum um 20,3 Prozent. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 15,0 Prozent, nach minus 4,2 Prozent.
„Gleichzeitig sind die Brexit-Nachrichten wenig ermutigend“, schreiben die Analysten der Danske Bank in einer Research-Publikation. Denn die Vorstellungen Großbritanniens und der Europäischen Union lägen nach wie vor weit auseinander. Bitte lesen Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY erholt sich von seinem am Donnerstag bei 106,54 erreichten Vierwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 107,45. Die japanische Industrieproduktion ist im April laut endgültiger Veröffentlichung um 9,8 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens wie bereits gemeldet mit einem Rückgang um 9,1 Prozent gerechnet, nach minus 3,7 Prozent im März. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Einbruch um 15,0 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Freitagnachmittag ist das Konsumklima der Uni Michigan im Juni. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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