Fundamentale Nachricht
12:30 Uhr, 22.11.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar zum Wochenschluss fester

Die Aussichten im US-chinesischen Handelsstreit sind unsicher, aber nicht hoffnungslos. Laut chinesischem Präsident Xi Jinping ist China immer noch an einem „Phase-Eins-Abkommen“ mit den USA interessiert.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10578 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,28787 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Freitag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu. Die Aussichten im US-chinesischen Handelsstreit sind unsicher, aber nicht hoffnungslos. Obwohl Washington zwei Gesetzesvorlagen verabschiedet hat, die die Demonstranten in Hongkong unterstützen und China bezüglich seiner Menschenrechtspolitik warnen, ist China laut dem chinesischen Präsident Xi Jinping immer noch an einem Handelsabkommen mit den USA interessiert.

„Wir wollen auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und Gleichberechtigung an einem ‚Phase-Eins-Abkommen‘ arbeiten", so Xi. „Wir haben aktiv daran gearbeitet, keinen Handelskrieg zu führen. Wir haben diesen Handelskrieg nicht begonnen und das wollen wir auch nicht." Man habe jedoch keine Angst, bei Bedarf zurückzuschlagen, hieß es weiter. Das Wall Street Journal berichtete, dass Peking US-Diplomaten zu einer neuen Gesprächsrunde eingeladen habe.

EUR/USD notierte bislang bei 1,1046 im Tief – ein Wochentief. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im November vorläufigen Daten zufolge auf 46,6 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 46,4 Zähler gerechnet, nach 45,9 Punkten im Oktober. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD weitet seine gestrigen Verluste aus. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,2862 gehandelt. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im Oktober auf 48,3 Punkte gesunken. Der Dienstleistungssektorindex ging von 50,0 auf 48,6 Zähler zurück. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.

USD/JPY gibt nach und erreichte bislang zutiefst 108,45. Die japanischen Verbraucherpreise sind im Oktober in der Kernrate wie erwartet um 0,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 0,3 Prozent im September. Der Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist im Oktober endgültigen Daten zufolge auf 48,6 Punkte gestiegen (Konsens 48,7 Zähler, nach 48,4 Punkten).

In den USA stehen am Nachmittag die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor sowie das Konsumklima der Uni Michigan auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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