Fundamentale Nachricht
11:40 Uhr, 23.02.2015

FX-Mittagsbericht: US-Dollar zu Wochenbeginn stark

EUR/USD notierte nach einem enttäuschenden deutschen ifo-Geschäftsklimaindex bislang bei 1,1296 im Tief, während GBP/USD zu Wochenbeginn bislang bis zutiefst 1,5356 zurückfiel und USD/JPY bislang bis 119,35 im Hoch zulegte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1306 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,5349 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar ist auf breiter Basis fester in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD notierte bislang zutiefst bei 1,1296, nachdem der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex im Februar mit einem Anstieg auf lediglich 106,8 Punkte enttäuscht hat. Damit hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft nicht so stark aufgehellt, wie von Analysten erwartet. Diese hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf 107,4 Zähler gerechnet, nach 106,7 Punkten im Januar.

Die Finanzminister der Euroländer und Griechenland haben im Schuldenstreit am Freitag einen Kompromiss gefunden. Die Hilfsprogramme laufen nun vier Monate weiter, womit eine Staatspleite Griechenlands zumindest für den Moment abgewendet ist.

GBP/USD notierte bislang bei 1,5356 im Tief, während USD/JPY bislang bis 119,35 im Hoch zugelegt hat. Das Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Bank of Japan (BoJ) hat enthüllt, dass einige Mitglieder des geldpolitischen Rats der BoJ das Ausmaß der geldpolitischen Lockerungen in Frage stellen. Einige Mitglieder sagten, die Anleihenkäufe müssten möglicherweise bereits gestoppt werden, bevor das zweiprozentige Inflationsziel erreicht werde. Zudem sollten die fallenden Ölpreise bei der Prognose der Inflationserwartungen berücksichtigt werden. Der Trend, dass sich die Verbraucherpreise aus der Deflation herausbewegten, halte jedoch an, hieß es.

NZD/USD gibt zu Wochenbeginn im Verbund mit den Gewinnen des Greenback nach dem starken US-Einkaufsmanagerindex vom Freitag auf breiter Basis nach und notierte bislang bei 0,7484 im Tief. Nicht profitieren konnte der „Kiwi“ von den über Nacht gemeldeten starken neuseeländischen Daten. So sind die Kreditkartenausgaben in Neuseeland im Januar um 6,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 4,5 Prozent im Dezember.

Aus den USA wird um 14:30 Uhr MEZ der Chicago Fed National Activity Index für Januar gemeldet (Dezember: minus 0,05 Punkte). Um 16:00 Uhr MEZ folgen die Verkäufe von Bestandsimmobilien im Januar (annualisiert). Analysten erwarten im Konsens einen leichten Rückgang von 5,04 Millionen auf 5,03 Millionen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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