FX-Mittagsbericht: US-Dollar wieder gefragt
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Donnerstag deutlich von seinem gestern auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten Zweiwochentief. Gefragt ist der US-Dollar aktuell angesichts der heute in Kraft tretenden neuen Runde von US-Strafzöllen auf chinesische Importware und der Aussicht auf weiter steigende US-Leitzinsen.
Die US-Regierung hatte im Juli Strafzölle auf Waren aus China in Höhe von 34 Milliarden Dollar eingeführt, wobei China unlautere Handelspraktiken vorgeworfen werden. Heute treten höhere Zölle auf weitere Importe im Volumen von 16 Milliarden US-Dollar in Kraft. US-Präsident Donald Trump warnte davor, die gesamten Importe aus China im Wert von 500 Milliarden US-Dollar mit erhöhten Zöllen zu belegen.
Aus dem gestern Abend veröffentlichten Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) geht hervor, dass die Währungshüter entgegen den Rufen Trumps nach billigem Geld angesichts der prosperierenden US-Wirtschaft weiter auf steigende Zinsen setzen.
EUR/USD fällt von seinem gestern bei 1,1623 erreichten Zweiwochenhoch zurück und wurde bislang zutiefst bei 1,1556 gehandelt. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im August wie von Analysten im Konsens erwartet auf 54,4 Punkte gestiegen und signalisiert damit weiterhin ein wirtschaftliches Wachstum. Bitte beachten Sie hierzu auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD ebenfalls von seinem Zweiwochenhoch bei 1,2936 bis bislang 1,2866 zurückfällt, legt USD/JPY bislang bis 110,54 im Hoch zu. Der über Nacht gemeldete japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August ist mit 52,5 Punkten leicht besser ausgefallen als im Konsens mit 52,4 Zählern erwartet. Im Juli hatte der Index bei 52,3 Punkten notiert. Bitte lesen Sie hierzu auch die heutige EUR/JPY-News.
USD/NOK ist von seinem am 17. August 2018 bei 8,5078 erreichten 13-Monatshoch bislang bis 8,3264 zurückgefallen. Die norwegische Wirtschaft ist im zweiten Quartal auf Jahressicht um 3,3 Prozent gewachsen – der stärkste BIP-Anstieg seit dem dritten Quartal 2017. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/NOK-News.
Nach einer bislang recht datenarmen Woche ist der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag gut bestückt. Bekannt gegeben werden u.a. die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Markit-Einkaufsmanagerindizes und die Neubautenverkäufe. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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