FX-Mittagsbericht: US-Dollar wieder gefragt
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar kann im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber seinen Rivalen wieder ein wenig Boden gutmachen, nachdem der Greenback in den vergangenen Handelstagen von seinen Mehrmonatshochs gegenüber zahlreichen anderen Währungen infolge wieder gesunkener US-Staatsanleihenrenditen zurückgefallen war. Gemessen am US-Dollar-Index hat die US-Valuta am vergangenen Donnerstag ein 13-Jahreshoch erreicht.
Die gestrige Erholung bei EUR/USD bis 1,0686 im Hoch währte nur kurz und das Währungspaar fällt am Dienstag wieder in Richtung des am 24. November 2016 erreichten 20-Monatstiefs bei 1,0516 zurück. Bislang wurde EUR/USD zutiefst bei 1,0579 gehandelt. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im November leicht auf 106,5 Punkte verbessert, Analysten hatten im Konsens mit einem etwas stärkeren Zuwachs auf 106,7 Zähler gerechnet, nach 106,4 Punkten im Oktober.
GBP/USD legt entgegen dem Trend bislang bis 1,2477 im Hoch zu. Die am Morgen gemeldeten britischen Wirtschaftsdaten sind allesamt besser ausgefallen als erwartet. So stieg die Geldmenge M4 im Oktober um 1,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,4 Prozent im September. Die BoE-Hypothekengenehmigungen legten im Oktober überraschend deutlich auf 67.520 zu. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs auf 66.000, nach 63.590 im Vormonat. Die Verbraucherkredite erhöhten sich im Oktober auf 4,9 Milliarden Pfund (erwartet 4,8 Milliarden Pfund, nach 4,7 Milliarden Pfund).
USD/JPY strebt mit bislang 112,73 in der Spitze bereits wieder seinem am 25. November 2016 bei 113,90 erreichten Achtmonatshoch entgegen. Die über Nacht veröffentlichten japanischen Daten sind wie erwartet oder besser ausgefallen. So sind die Einzelhandelsumsätze im Oktober lediglich um 0,1 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich stärkeren Rückgang um 1,5 Prozent gerechnet, nach minus 1,7 Prozent im September. Die Ausgaben der privaten Haushalte sanken im Berichtszeitraum um 0,4 Prozent. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 1,0 Prozent, nach zuvor minus 2,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im Oktober wie erwartet und wie im Vormonat auch bei 3,0 Prozent.
USD/CHF legt ebenfalls zu und notierte bislang bei 1,0159 im Hoch. Die Zahl der Beschäftigten in der Schweiz ist im dritten Quartal um 0,3 Prozent im Jahresvergleich auf 4,918 Millionen gestiegen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
USD/SEK erreichte bislang 9,2348 im Hoch. Das schwedische Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent gestiegen. Bitte lesen Sie auch die detaillierte USD/SEK-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderem das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal und das Verbrauchervertrauen des Conference Board gemeldet. Die Details sowie die weiteren Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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