FX-Mittagsbericht: US-Dollar wenig gefragt
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München (GodmodeTrader.de) – Der Greenback ist vor dem am Mittwochabend erwarteten Zinsentscheid der Fed gegenüber den anderen Hauptwährungen ins Hintertreffen geraten. Am Markt wird davon ausgegangen, dass die US-Notenbank morgen ihren Leitzins auf 0,50 Prozent anheben wird. EUR/USD notierte bislang bei 1,1060 im Hoch, nachdem die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen im Dezember überraschend deutlich auf 16,1 Punkte gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 15,2 Zähler gerechnet, nach 10,4 Punkten im November.
GBP/USD wurde nach gemischten Preisdaten aus Großbritannien bislang zutiefst bei 1,5134 gehandelt. Die britischen Verbraucherpreise sind im November wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,1 Prozent gestiegen, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Oktober. Während die Erzeugerpreise im selben Zeitraum outputseitig unerwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich sanken (erwartet worden war ein unveränderter Wert, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Oktober), stiegen die Einzelhandelspreise um 1,1 Prozent. Erwartet worden war hier im Konsens ein Plus von 0,9 Prozent, nach plus 0,7 Prozent im Vormonat. Der britische Hauspreisindex signalisiert im Oktober auf Jahressicht eine Immobilienteuerung von 7,0 Prozent (Konsens plus 6,4 Prozent, nach plus 6,1 Prozent).
USD/CHF notierte bislang bei 0,9794 im Tief. Dabei profitiert der Franken auch von den besser als erwartet ausgefallenen schweizerischen Erzeugerpreisen. Der kombinierte schweizerische Erzeuger- und Importpreisindex ist im November um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im Oktober. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Preisrückgang um 5,5 Prozent, nach minus 6,6 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
Die Schwedenkrone hat deutlich zugelegt und USD/SEK erreichte bislang bei 8,3915 ein frisches Siebenwochentief, nachdem die schwedische Riksbank ihre Geldpolitik wie erwartet unverändert belassen hat. Die Anleihekäufe werden unverändert fortgesetzt und der Leitzins verbleibe bei minus 0,35 Prozent, teilte die Notenbank am Dienstag in Stockholm mit. Zuletzt hatte die Riksbank im Oktober ihre Anleihekäufe aufgestockt – zum vierten Mal seit Februar. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/SEK-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Dienstagnachmittag ist gut bestückt. Highlight sind die Verbraucherpreise im November im 14:30 Uhr MEZ.
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