FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Verluste aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstag im Umfeld sinkender Aktienmärkte weiter zurück. Bereits zum Wochenauftakt war der Greenback unter Druck geraten, nachdem mit dem von US-Präsident Donald Trump unterschriebenen neuen Haushaltsgesetz zwar der erneute Regierungs-Shutdown abgewendet werden konnte, gleichzeitig aber die bereits jetzt immense US-Staatsverschuldung weiter in die Höhe getrieben wird.
EUR/USD erreichte bei 1,2351 ein Wochenhoch, während GBP/USD nach starken britischen Inflationsdaten bislang bis 1,3924 im Hoch zulegte. Die britischen Verbraucherpreise sind im Januar um 3,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen und liegen damit weiterhin klar über dem Inflationsziel der Bank of England (BoE). Dies untermauert die Haltung der BoE, dass künftige Zinsanhebungen etwas früher erfolgen könnten als bislang gedacht. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung von 2,9 Prozent gerechnet, nach 3,0 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY fällt im Verbund mit den US-Dollar-Verlusten auf breiter Basis zurück und hat bei 107,50 ein Fünfmonatstief erreicht. Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet um 2,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach zuvor plus 3,1 Prozent. Die Werkzeugmaschinenaufträge legten im Januar vorläufigen Daten zufolge um 48,8 Prozent zu, nach 48,3 Prozent im Dezember. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Im Umfeld der schwächeren europäischen Börsen ist am Dienstagvormittag nicht nur der japanische Yen, sondern auch der Schweizer Franken als „sicherer Hafen“ gefragt. Zutiefst wurde USD/CHF bislang bei 0,9333 gehandelt. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Januar mit 0,3 Prozent im Monatsvergleich stärker gestiegen als von Analysten im Konsens mit plus 0,2 Prozent erwartet. Im Dezember hatte der kombinierte Erzeuger- und Importpreisindex auf Monatssicht um 0,2 Prozent zugelegt. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/CHF-News.
Im Fokus für die weiteren Geschicke des US-Dollars liegen bereits die zur Wochenmitte anstehenden US-Inflationsdaten. Analysten erwarten im Konsens, dass die Teuerung der US-Verbraucherpreise im Januar auf 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen ist, nach plus 0,2 Prozent im Dezember. Auf Jahressicht wird mit einer Teuerungsrate von 1,9 Prozent kalkuliert, nach zuvor plus 2,1 Prozent. Die Sorge vor einem Anziehen der Inflation in den USA bzw. der damit gestiegen US-Zinserwartungen hatte in der vergangenen Woche ausgehend von den US-Börsen die weltweiten Aktienmärkte unter Druck gebracht. Am Dienstagnachmittag stehen nur wenige Daten auf dem Programm. Die Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.