FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Verluste aus
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet zu Wochenbeginn seine Freitagsverluste nach gemischten US-Wirtschaftsdaten auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) aus. Für Enttäuschung gesorgt hatten dabei insbesondere die schwächer als erwartet gestiegenen US-Einzelhandelsumsätze und der Rückgang der Verbraucherpreise in der Kernrate, die Sorgen bezüglich des wirtschaftlichen Aufschwungs aufkommen ließen. Positiv überraschte jedoch das Konsumklima der Uni Michigan.
EUR/USD hat mit bislang 1,0960 in der Spitze die 1,09er-Marke klar zurückerobern können, während GBP/USD mit bislang 1,2941 im Hoch wieder Kurs auf das am 7. Mai 2017 bei 1,2989 erreichte Siebenmonatshoch genommen hat. USD/JPY hat die anfänglichen Verluste zu Wochenbeginn im weiteren Handelsverlauf wieder wettgemacht. Dabei hatte der Yen als „sicherer Hafen“ von einem neuerlichen Raketentest Nordkoreas und den weltweiten Cyberattacken vom Wochenende profitiert. Vom Tief bei 113,12 erholte sich USD/JPY bis 113,73 im Hoch.
Die über Nacht gemeldeten japanischen Erzeugerpreise sind im April um 2,1 Prozent im Jahresvergleich und damit stärker gestiegen als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,8 Prozent gerechnet, nach plus 1,4 Prozent im Vormonat. Die Werkzeugmaschinenaufträge klettern im April auf Jahressicht um 34,7 Prozent, nach einem Anstieg um 22,6 Prozent im März. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/CHF notierte im Tief bei 0,9972 – der tiefste Stand seit dem 8. Mai 2017. Die schweizerischen Erzeugerpreise sind im April überraschend um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im März.
NZD/USD macht nach starken neuseeländischen Daten einen Riesensatz nach oben und wurde zuhöchst bislang bei 0,6911 gehandelt. So sind die neuseeländischen Einzelhandelsumsätze im ersten Quartal überraschend deutlich um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 1,1 Prozent, nach plus 0,8 Prozent im vierten Quartal 2016.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag der Empire State Index und der NAHB-Hausmarktindex für Mai zur Veröffentlichung an. Am Abend folgen die Nettokapitalzuflüsse im März. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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