FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Verluste aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Dienstagvormittag seine jüngsten Verluste infolge der enttäuschten US-Zinserwartungen auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) aus. Nachdem die Federal Reserve Bank (Fed) bereits im Zuge ihres Zinsentscheids am vergangenen Mittwoch signalisiert hatte, dass sie weiterhin plane, die Leitzinsen in diesem Jahr lediglich drei Mal und nicht wie vielfach am Markt erhofft vier Mal anheben wolle, bestätigte gestern der Präsident der Fed in Chicago Charles Evans diese Haltung.
EUR/USD notierte bislang bei 1,0812 im Hoch – ein knappes Siebenwochenhoch. Dabei profitiert die Gemeinschaftswährung auch von der geringer gewordenen Sorge am Markt die französischen Präsidentschaftswahlen betreffend. Jüngsten Umfragen zufolge hat der unabhängige Kandidat Emmanuel Macron seine Führungsposition vor Marine Le Pen vom Front National ausbauen können. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
Das britische Pfund profitiert am Dienstag auf breiter Basis von dem starken Anstieg der Inflation. GBP/USD notierte bislang bei 1,2474 im Hoch. Die britischen Verbraucherpreise sind im Februar um 2,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – die höchste Inflationsrate seit September 2013. Analysten hatten im Konsens mit einer etwas geringeren Teuerungsrate von 2,1 Prozent gerechnet, nach 1,8 Prozent im Januar. Mit dem Anstieg der Inflation über das Zwei-Prozent-Ziel der Bank of England (BoE) steigt die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung in Großbritannien. Bitte beachten Sie auch die detailliertere GBP/USD-News.
USD/JPY fiel bislang bis 112,26 zurück, während USD/CHF bislang bei 0,9944 im Tief gehandelt wurde. Die Konjunkturperspektiven für die Schweiz haben sich laut Seco leicht verschlechtert. Die Ökonomen gehen nun von einem realen Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) von 1,6 Prozent aus, nachdem sie bisher ein Plus von 1,8 Prozent erwartet hatten. Die Prognose für 2018 wurde bestätigt: Das Wachstum soll sich gegenüber 2017 leicht auf 1,9 Prozent beschleunigen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
Aus den USA wird am Dienstagnachmittag das Leistungsbilanzdefizit im vierten Quartal gemeldet. Im weiteren Handelsverlauf stehen zudem Reden mehrerer Fed-Vertreter an. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.