FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Gewinne aus
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Der US-Dollar legt zum Wochenschluss auf breiter Basis zu. EUR/USD weitet seine Vortagsverluste bislang bis 1,3801 im Tief aus. Grund für den Kursrutsch vom zuvor erreichten Zweieinhalbjahreshoch bei 1,3993 waren Kommentare des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi, denen zufolge die Geldpolitik im Juni weiter gelockert werden könnte.
Wenig hilfreich waren die am Morgen gemeldeten Daten aus der Eurozone. So sank der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz im März saisonbereinigt überraschend von 15,7 auf 14,8 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Anstieg auf 16,9 Milliarden Euro erwartet. Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe sank im März um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 1,1 Prozent im Februar. Die italienische Industrieproduktion verringerte sich im März um 0,5 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,2 Prozent, nach minus 0,5 Prozent).
GBP/USD fällt trotz besser als erwartet ausgefallener britischer Daten ebenfalls weiter zurück und notierte im Tief bislang bei 1,6898. So sank das Defizit in der britischen Handelsbilanz im März entgegen den Erwartungen auf 8,5 Milliarden GBP (Konsens minus 9,0 Milliarden GBP, nach minus 8,7 Milliarden GBP), während die Produktion im verarbeitenden Gewerbe mit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Monatsvergleich positiv überraschte (erwartet plus 0,3 Prozent, nach plus 1,0 Prozent).
USD/JPY legt bis bislang zuhöchst 101,78 zu. Die japanischen Frühindikatoren sind im März auf 106,5 Punkte und damit stärker als erwartet gefallen. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf 106,9 Zähler, nach 108,9 Punkten im Februar.
EUR/NOK setzt seine gestrige Talfahrt fort und hat bei 8,1110 ein frisches Sechsmonatstief erreicht. Die norwegischen Verbraucherpreise sind im April um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,2 Prozent im März. Auf Jahressicht ging die Teuerungsrate von 2,0 Prozent auf 1,8 Prozent zurück.
Aus Kanada wird um 14:30 Uhr MESZ der kanadische Arbeitsmarktbericht für April veröffentlicht. Erwartet wird im Konsens, dass die Zahl der Erwerbstätigen um 14.900 gestiegen ist, nach 42.900 im März. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 6,9 Prozent erwartet. Aus den USA kommen um 16:00 Uhr MESZ die Lagerbestände im Großhandel im März (Konsens plus 0,5 Prozent im Monatsvergleich wie zuletzt).
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