Fundamentale Nachricht
12:38 Uhr, 09.01.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Gewinne aus

Trotz unterschiedlicher Signale von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) sind Investoren weiterhin optimistisch bezüglich des Tempos der US-Zinsanhebungen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,19270 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,35380 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine Gewinne der vergangenen beiden Handelstage aus. Trotz unterschiedlicher Signale von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) sind Investoren weiterhin optimistisch bezüglich des Tempos der US-Zinsanhebungen.

Obwohl er die allmähliche Rücknahme der lockeren Geldpolitik befürworte, müsse die Notenbank die Zinsen in diesem Jahr nicht drei Mal anheben, sagte der Präsident der Fed in Atlanta Raphael Bostic am Montag. Bostic gab sich dovischer als sein Kollege aus San Francisco John Williams. Dieser hatte am Wochenende verlauten lasse, er halte drei Zinsanhebungen angesichts der Tatsache, dass die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump der Wirtschaft einen Schub geben dürfte, für angemessen. Loretta Mester, Clevelands Fed-Präsidentin befürwortet angesichts dessen sogar vier Zinsanhebungen in diesem Jahr.

EUR/USD fällt am Dienstag trotz starker deutscher Handelsbilanzzahlen und einer sich weiter verbessernden Lage auf dem europäischen Arbeitsmarkt weiter von seinem am 4. Januar 2018 bei 1,2089 erreichten Dreieinhalbmonatshoch zurück und notierte bislang bei 1,1924 im Tief. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im November mit 8,7 Prozent auf den tiefsten Stand seit fast neun Jahren gefallen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

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GBP/USD wurde bislang zutiefst bei 1,35123 gehandelt. Die britischen Einzelhandelsumsätze sind im Dezember laut „British Retail Consortium“ (BRC) wie schon im November um 0,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.

USD/JPY notierte bislang bei 112,47 im Tief. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. So stieg das durchschnittliche Nettoeinkommen im November um 0,9 Prozent im Jahresvergleich und damit stärker als im Konsens mit plus 0,6 Prozent erwartet. Im Oktober hatte der Zuwachs bei 0,2 Prozent gelegen. Das Verbrauchervertrauen enttäuschte hingegen im Dezember mit einem Rückgang von 44,9 auf 44,7 Punkte. Erwartet worden war hingegen ein Anstieg auf 45,1 Zähler. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/JPY-News.

USD/CHF hat bei 0,9837 ein frisches 2018er-Hoch erreicht. Während die Arbeitslosenquote im Dezember wie erwartet und wie im Vormonat auch saisonbereinigt bei 3,0 Prozent lag, sanken die Einzelhandelsumsätze im November mit minus 0,2 Prozent im Jahresvergleich überraschend gering. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich stärkeren Rückgang um 2,5 Prozent gerechnet, nach minus 3,0 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/CHF-News.

Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die JOLTS-Daten (offene Stellen) im November. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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1 Kommentar

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  • GeBa96
    GeBa96

    Wenn das mit DAX und EURUSD Vergleich stimmt, dann ist nun der EURUSD wieder an der Reihe zu steigen.

    17:49 Uhr, 09.01. 2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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