FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiterhin im Aufwind
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Den Euro belasten derweil die Quantitative-Easing-Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) und die anhaltenden Griechenland-Sorgen. Im Tief notierte EUR/USD bislang bei 1,0561. Das gestern erreichte frische Zwölfjahrestief liegt bei 1,0494. Die deutschen Großhandelspreise sind unterdessen im Februar mit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Monatsvergleich so stark gestiegen wie seit September 2013 nicht mehr. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach minus 0,4 Prozent im Januar.
GBP/USD hat nach enttäuschenden Daten vom britischen Bau mit bislang 1,4841 im Tief den niedrigsten Stand seit Juli 2013 erreicht. So ist die Bauproduktion in Großbritannien im Januar überraschend um 2,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 1,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,6 Prozent im Vormonat (revidiert von plus 0,4 Prozent).
USD/JPY notierte bislang bei 121,57 im Hoch. Das am 10. März 2015 erreichte Siebeneinhalbjahreshoch liegt bei 122,02. Die japanische Industrieproduktion ist laut ihrer endgültigen Veröffentlichung im Januar um 3,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 4,0 Prozent gerechnet (wie zuletzt).
NZD/USD fällt im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiter Basis ebenfalls zurück und notierte bislang bei 0,7349 im Tief. Nicht profitieren konnte der Neuseeland-Dollar von dem starken Anstieg des Stimmungsbarometers für das verarbeitende Gewerbe in Neuseeland, dem Business Manufacturing Index (BMI). Dieser kletterte im Februar auf 55,9 Punkte und erholte sich damit deutlich von seinem im Januar bei 50,9 Zählern erreichten Zweijahrestief.
USD/CAD bewegt sich mit aktuell 1,2730 weiterhin in der Nähe seines am 30. Januar 2015 bei 1,2799 erreichten Sechsjahreshochs. Dabei profitiert das Währungspaar von der unterschiedlichen Zinspolitik in den USA und Kanada. Während in den USA die Zeichen auf eine baldige Zinsanhebung stehen, hat die Bank of Canada (BoC) ihren Leitzins zuletzt im Januar noch um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent gesenkt. Zudem belastet den „Loonie“ als Rohstoffwährung der niedrige Ölpreis. Die nächsten Impulse könnten dem Kanada-Dollar die um 13:30 Uhr MEZ anstehenden kanadischen Arbeitsmarktdaten für Februar bringen.
Aus den USA werden um 13:30 Uhr MEZ die Erzeugerpreise für Februar gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg um 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Januar. Um 14:55 Uhr MEZ folgt das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan für März. Erwartet wird im Konsens hier ein Anstieg von 95,4 auf 95,6 Punkte.
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