FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiterhin auf Konsolidierungskurs
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Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen unterschiedlich in die neue Handelswoche gestartet. Während er gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken leicht zulegen kann, gibt er gegenüber dem britischen Pfund und dem japanischen Yen ein wenig nach. Insgesamt konsolidiert der Greenback aber immer noch die deutlichen Verluste, die die Valuta nach der überraschenden Ankündigung der Federal Reserve Bank (Fed) am vergangenen Mittwoch, dass das die Quantitative-Easing-Maßnahmen unvermindert fortgeführt werden, gemacht hatte.
EUR/USD hält sich weiterhin über der 1,35er-Marke. Die Wahlen in Deutschland hatten keine Auswirkungen auf das Wechselkurverhältnis. „Die ‚Anti-Euro-Partei‘ AfD zieht nicht in den Bundestag ein. Angela Merkel bleibt weiterhin Bundeskanzlerin, also nichts Weltbewegendes für den Euro“, schreiben die Nationalbank-Analysten im heutigen „Devisenbericht“.
Datenseitig gab es ebenfalls keine Überraschungen: Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (gesamt) stieg im September laut vorläufigen Daten wie erwartet von 51,5 auf 52,0 Punkte. Dabei enttäuschte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe mit einem Rückgang von 51,4 auf 51,1 Punkte (Konsens 51,7 Zähler), während der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor mit einem deutlichen Anstieg von 50,7 auf 52,1 Punkte besser als erwartet ausfiel (Konsens 51,0 Zähler).
USD/CHF notierte bislang bei 0,9128 in der Spitze. Die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich erwartet in ihrer jüngsten Prognose ein Wachstum des schweizerischen Bruttoinlandprodukts von 1,9 Prozent im laufenden und von 2,1 Prozent im kommenden Jahr. Damit passt sie ihre Prognose vom Juni 2013 nach oben an (2013: 1,4 Prozent, 2014: 2,0 Prozent).
Aus den USA steht um 14:30 Uhr MESZ der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) für August zur Veröffentlichung an (Juli minus 0,15 Punkte). Um 15:00 Uhr MESZ folgt der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg von 53,1 auf nun 54,0 Punkte. Zudem stehen im weiteren Handelsverlauf Reden der Fed-Vertreter Dennis Lockhardt, William Dudley und Richard Fisher an. Um 15:00 Uhr MESZ spricht EZB-Präsident Mario Draghi in Brüssel.
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