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11:36 Uhr, 23.09.2013

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiterhin auf Konsolidierungskurs

Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen unterschiedlich in die neue Handelswoche gestartet. Während er gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken leicht zulegen kann, gibt er gegenüber dem britischen Pfund und dem japanischen Yen ein wenig nach.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3506 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/CHF
    ISIN: XC0009652816Kopiert
    Kursstand: 0,9121 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen unterschiedlich in die neue Handelswoche gestartet. Während er gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken leicht zulegen kann, gibt er gegenüber dem britischen Pfund und dem japanischen Yen ein wenig nach. Insgesamt konsolidiert der Greenback aber immer noch die deutlichen Verluste, die die Valuta nach der überraschenden Ankündigung der Federal Reserve Bank (Fed) am vergangenen Mittwoch, dass das die Quantitative-Easing-Maßnahmen unvermindert fortgeführt werden, gemacht hatte.

EUR/USD hält sich weiterhin über der 1,35er-Marke. Die Wahlen in Deutschland hatten keine Auswirkungen auf das Wechselkurverhältnis. „Die ‚Anti-Euro-Partei‘ AfD zieht nicht in den Bundestag ein. Angela Merkel bleibt weiterhin Bundeskanzlerin, also nichts Weltbewegendes für den Euro“, schreiben die Nationalbank-Analysten im heutigen „Devisenbericht“.

Datenseitig gab es ebenfalls keine Überraschungen: Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (gesamt) stieg im September laut vorläufigen Daten wie erwartet von 51,5 auf 52,0 Punkte. Dabei enttäuschte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe mit einem Rückgang von 51,4 auf 51,1 Punkte (Konsens 51,7 Zähler), während der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor mit einem deutlichen Anstieg von 50,7 auf 52,1 Punkte besser als erwartet ausfiel (Konsens 51,0 Zähler).

USD/CHF notierte bislang bei 0,9128 in der Spitze. Die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich erwartet in ihrer jüngsten Prognose ein Wachstum des schweizerischen Bruttoinlandprodukts von 1,9 Prozent im laufenden und von 2,1 Prozent im kommenden Jahr. Damit passt sie ihre Prognose vom Juni 2013 nach oben an (2013: 1,4 Prozent, 2014: 2,0 Prozent).

Aus den USA steht um 14:30 Uhr MESZ der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) für August zur Veröffentlichung an (Juli minus 0,15 Punkte). Um 15:00 Uhr MESZ folgt der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg von 53,1 auf nun 54,0 Punkte. Zudem stehen im weiteren Handelsverlauf Reden der Fed-Vertreter Dennis Lockhardt, William Dudley und Richard Fisher an. Um 15:00 Uhr MESZ spricht EZB-Präsident Mario Draghi in Brüssel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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