FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe Sechseinhalbmonatshoch
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Montagsvormittag mit positiver Tendenz weiterhin nahe seines am vergangenen Freitag markierten, frischen Sechseinhalbmonatshochs.
Dabei kommt dem Greenback nach wie vor die Aussicht auf weiter steigende und länger hoch bleibende US-Leitzinsen zugute. Die Federal Reserve Bank (Fed) hatte in der letzten Woche ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,50 Prozent belassen, gleichzeitig aber noch eine weitere Zinsanhebung in diesem Jahr um 25 Basispunkte in Aussicht gestellt und angekündigt, dass die Zinsen angesichts der hartnäckigen Inflation länger hoch bleiben und auch 2024 noch über der Fünf-Prozent-Marke liegen werden.
Zudem profitiert der US-Dollar von einer gestiegenen Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ infolge der Aussicht auf sich verschlechternde wirtschaftliche Bedingungen. Hintergrund sind die gestiegenen Ölpreise, die das Wirtschaftswachstum im weiteren Jahresverlauf bremsen könnten.
EUR/USD setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seine jüngste Talfahrt fort und notierte bislang bei 1,0622 im Tief. Das am Freitag markierte Sechsmonatstief liegt bei 1,0614. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex ist im September leicht auf 85,7 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang auf 85,2 Zähler gerechnet, nachdem das Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft im August bei 85,8 Punkten notiert hat. „Die deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD mit bislang 1,2217 im Tief ein frisches Sechsmonatstief erreicht hat, hat USD/JPY mit bislang zuhöchst 148,60 einen neuen 2023er-Höchststand markiert.
USD/CAD ist zunächst mit 1,3451 im Tief schwächer in die neue Handelswoche gestartet, legt aber seitdem zu. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,3489 gehandelt. Die am Freitagnachmittag gemeldeten kanadischen Einzelhandelsumsätze sind im Juli um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens mit einem etwas stärkeren Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 2,0 Prozent, nach minus 0,6 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CAD-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag mit dem Chicago Fed National Activity Index im August und dem Dallas-Fed-Geschäftsindex im September lediglich Daten aus der zweiten Reihe auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.