FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter gefragt
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar knüpft im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) an seine gestrigen Gewinne an. Der Greenback ist angesichts der weltweit hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen als „sicherer Hafen“ gefragt.
Neue Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens untergraben die Hoffnung auf eine rasche Erholung der Weltwirtschaft. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert für 2020 einen globalen Wirtschaftseinbruch um 4,9 Prozent – deutlich mehr als im April mit 3,3 Prozent. Die Wirtschaft in der Eurozone dürfte laut IWF in diesem Jahr um 10,2 Prozent schrumpfen. Für die US-Wirtschaft wird ein Minus von acht Prozent prognostiziert. Für 2021 rechnet der IWF weiterhin mit einer Erholung. Die globale Wirtschaft soll dann um 5,4 Prozent wachsen.
EUR/USD weitet seine gestrigen Verluste bis bislang 1,1217 im Tief aus. Das deutsche GfK-Konsumklima hat sich im Juli überraschend deutlich auf minus 9,6 Punkte erholt. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf minus 11,0 Zähler gerechnet, nach minus 18,9 Punkten im Juni. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt bislang bis 1,2464 im Hoch zu. Der CBI-Index zum Einzelhandelsumsatz in Großbritannien ist im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet auf minus 37 Punkte gestiegen. Im Mai hatte der Index bei minus 50 Zählern notiert.
USD/JPY notierte bislang bei 107,28 im Hoch. Der am Morgen gemeldete japanische Gesamtwirtschaftsindex ist im April um 6,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der dritte Rückgang in Folge. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 6,5 Prozent gerechnet, nach minus 3,4 Prozent im März. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Gemeldet werden unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Mai und das endgültige Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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