FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter auf Erholungskurs
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel zum Wochenschluss auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine Erholung von dem zur Wochenmitte nach dem US-Zinsentscheid erreichten Sechswochentief fort. Die Tatsache, dass die US-Währungshüter einer weiteren Zinsanhebung in diesem Jahr eine Absage erteilt haben, hatte den Greenback auf breiter Basis unter Druck gebracht. Aufmerksamkeit gilt zum Wochenschluss zudem den neuesten Entwicklungen in puncto Brexit und bei den US-chinesischen Handelsgesprächen.
Die Talfahrt des Euros hat sich zum Wochenschluss nach schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone beschleunigt. Von dem am Mittwochabend im Zuge des eingetrübten US-Zinsausblicks erreichten Sechswochenhochs bei 1,1448 fiel EUR/USD bislang bis 1,1287 im Tief zurück. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März überraschend auf 47,6 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 49,5 Zähler gerechnet, nach 49,3 Punkten im Februar. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich hingegen in Siebenmeilenstiefeln vom gestrigen Tief bei 1,3003 und notierte bislang bei 1,3165 im Hoch. Die Europäische Union und die britische Premierministerin Theresa May haben sich in der Nacht auf eine Verschiebung des EU-Austritts Großbritanniens bis mindestens zum 12. April geeinigt.
USD/JPY fällt zum Wochenschluss weiter in Richtung 110er-Marke zurück und notierte bislang bei 110,20 im Tief. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind schwächer ausgefallen als erwartet. Die Verbraucherpreise sind im Februar in der Kernrate um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe notierte im März unverändert bei 48,9 Punkten. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Freitagnachmittag unter anderem der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, die Bestandsimmobilienverkäufe und die Lagerbestände im Großhandel gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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