FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Trump-Rede schwächer
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstag im Vorfeld der Rede von US-Präsident Donald Trump zur Lage der Nation auf breiter Basis nach. Wichtig für die weiteren Geschicke der US-Valuta sind in dieser Woche zudem der am Mittwochabend anstehende US-Zinsentscheid und der am Freitag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für Januar.
Die am Dienstag beginnende zweitägige Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) findet zum letzten Mal unter der Leitung von Janet Yellen statt, bevor diese den Vorsitz an Jerome Powell abgibt. Die meisten Marktbeobachter erwarten, dass die Fed ihren Leitzins zum nächsten Mal im März, dann im Juni und dann noch einmal im Dezember anheben wird.
EUR/USD erreichte nach starken Wachstumszahlen aus der Eurozone in der Spitze bislang 1,2441. Für das Gesamtjahr 2017 meldete die Statistikbehörde Eurostat einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5 Prozent – deutlich mehr als der 1,7-prozentige Zuwachs im Jahr 2016. Im vierten Quartal betrug die Wachstumsrate gegenüber dem Vorquartal wie erwartet 0,6 Prozent. Im Vorquartal war die Wirtschaft der Eurozone noch um 0,7 Prozent gewachsen. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,4133 im Hoch. Jüngste britische Daten aus dem Dezember sind gemischt ausgefallen. Während die Geldmenge M4 überraschend um 0,6 Prozent im Monatsvergleich zurückging (nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im November / Konsens plus 0,2 Prozent) und die Verbraucherkredite mit 5,2 Milliarden Pfund stärker als erwartet stiegen (Konsens plus 4,8 Milliarden Pfund, nach 4,9 Milliarden Pfund im Vormonat), enttäuschten die Hypothekengenehmigungen. Wie die Bank of England (BoE) am Dienstag mitteilte, legten diese im Dezember auf 61.000 zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf 66.000 gerechnet, nach 65.000 im November. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY wurde nach gemischten japanischen Daten bislang zutiefst bei 108,49 gehandelt. Die Ausgaben der Privathaushalte enttäuschten im Dezember mit einem Rückgang um 0,1 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 1,6 Prozent), während die Einzelhandelsumsätze im Dezember mit einem Plus von 3,6 Prozent positiv überraschten (erwartet plus 2,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember leicht von 2,7 Prozent auf 2,8 Prozent.
USD/CHF notierte bislang bei 0,9310 im Tief. Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KoF) der ETH Zürich ist im Januar um 4,5 Punkte auf 106,9 Zähler gesunken, während der Überschuss in der schweizerischen Handelsbilanz im Dezember 2,63 Milliarden Franken erreichte (Konsens 2,54 Milliarden Franken). Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere USD/CHF-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board um 16:00 MEZ. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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