FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Jackson-Hole-Treffen gefragt
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im Vorfeld des morgen beginnenden dreitägigen jährlichen Wirtschaftssymposiums in Jackson Hole, Wyoming, gemessen am US-Dollar-Index auf breiter Basis gefragt. Dabei profitiert der Greenback von der Möglichkeit einer Zinsanhebung, nachdem gestern die US-Neubauverkäufe auf den höchsten Stand seit Oktober 2007 gestiegen waren.
Nachdem Zentralbanker das Forum in der Vergangenheit oft genutzt haben, um wichtige geldpolitische Entscheidungen bekannt zu geben, erhoffen sich Investoren von der Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen am Freitag neue Hinweise zur US-Zinsentwicklung. Marktbeobachter sind jedoch skeptisch und erwarten überwiegend, dass sich Yellen auch in Jackson Hole mit konkreten Äußerungen zurückhalten wird und stattdessen erneut auf die Datenabhängigkeit künftiger Entscheidungen verweisen wird.
In punkto Zinsanhebung hielte sich Yellen damit alle Optionen offen. Dies spiegelt auch das FedWatch-Tool der CME wider. Demnach liegt die Wahrscheinlichkeit einer US-Zinserhöhung noch in diesem Jahr bei rund 50:50.
EUR/USD gibt bislang bis zutiefst 1,1272 nach. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal laut zweiter Veröffentlichung wie erwartet um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach plus 0,7 Prozent im ersten Quartal.
GBP/USD weitet hingegen seine gestrigen Gewinne auf ein knappes Dreiwochenhoch bei 1,3250 aus. Die britischen BBA-Hypothekengenehmigungen sind im Juli auf 37.700 gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem nicht so starken Rückgang auf 38.500 gerechnet, nach 40.100 im Juni.
USD/JPY bewegt sich in einer engen Handelspanne im groben Bereich zwischen 100,00 und 100,50. Die japanischen Frühindikatoren sind im Juni überraschend auf 99,2 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert von 98,4 Zählern gerechnet.
USD/NOK fällt zur Wochenmitte zurück notierte bislang bei 8,1707 im Tief. Die Arbeitslosenquote in Norwegen ist im Juni im Dreimonatsschnitt überraschend auf 4,8 Prozent und damit den höchsten Stand seit Beginn der Datenreihe 1997 gestiegen. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/NOK-News.
Aus den USA stehen am Mittwochnachmittag neue Daten vom Immobilienmarkt an, darunter der FHFA-Hauspreisindex und die Verkäufe von Bestandsimmobilien. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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