FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Fed-Entscheid überwiegend schwächer
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Der US-Dollar bewegt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Vorfeld des Zinsentscheids der Federal Reserve Bank (Fed) gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. EUR/USD hat seine Erholung nach Erreichen eines frischen Elfjahrestiefs zu Wochenbeginn bei 1,1097 zunächst fortgesetzt und bei 1,1382 im Hoch notiert, bevor es zu einem Richtungswechsel kam, der das Währungspaar bislang bis 1,1358 hinab führte.
Das deutsche GfK-Konsumklima für Februar ist auf 9,3 Punkte und damit leicht stärker als im Konsens mit 9,2 Zählern erwartet gestiegen. Im Januar hatte der Index bei 9,0 Punkten notiert. Die deutschen Importpreise sanken im Dezember hingegen überraschend deutlich um 1,7 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,4 Prozent gerechnet, nach minus 0,8 Prozent im November.
GBP/USD legt ebenfalls zu und erreichte in der Spitze bislang 1,5209. USD/JPY gibt nach und notierte bislang bei 117,49 im Tief. Am ausgeprägtesten sind die Verluste des US-Dollars nach starken Daten aus der Schweiz gegenüber dem Franken. USD/CHF markierte ein Tagestief bei 0,8975, nachdem gemeldet worden ist, dass der UBS-Konsumindikator für die Schweiz im Dezember deutlich von 1,29 Zählern auf 1,42 Punkte gestiegen ist.
AUD/USD legt zur Wochenmitte deutlich zu und notierte bislang bei 0,8025 im Hoch. In Australien hat sich die Inflation im vierten Quartal deutlich auf 1,7 Prozent im Jahresvergleich abgeschwächt. Im Vorquartal hatte die Teuerungsrate noch bei 2,3 Prozent gelegen. Analysten hatten im Konsens für das jüngst abgeschlossene Jahresviertel mit einer Inflationsrate von 1,8 Prozent gerechnet.
Die Fed wird einer Bloomberg-Umfrage zufolge ihren Leitzins heute unverändert niedrig belassen. Am 17. Dezember hatte Fed-Präsidentin Janet Yellen erklärt, dass es unwahrscheinlich sei, dass es vor Ende April zu einer ersten Zinsanhebung komme. Seitdem hat sich der globale Konjunkturausblick verdunkelt und die Europäische Zentralbank (EZB) hat ein umfangreiches Quantitative-Easing-Programm (QE) aufgelegt, so dass der Markt nun mit Spannung neue Kommentare zum Zinsausblick erwartet. Der US-Leitzins notiert seit 2008 auf einem Rekordtief zwischen null und 0,25 Prozent.
Bevor um 20:00 Uhr MEZ der US-Zinsentscheid ansteht, werden aus den USA um 13:00 Uhr MEZ die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge gemeldet (Vorwoche plus 14,2 Prozent).
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