FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Biden-Amtseinführung fester
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zunächst an seine gestrigen Verluste angeknüpft, bevor er im weiteren Handelsverlauf die Richtung gewechselt hat und auf Tagessicht nun im Plus notiert.
Die künftige US-Finanzministerin Janet Yellen hat am Dienstag bei ihrer Nominierungsanhörung vor dem Finanzausschuss des US-Senats für großzügige Konjunkturhilfen geworben. Es sei nötig, umfangreiche Maßnahmen zu ergreifen („act big“). Sie sei überzeugt, dass auf lange Sicht die Vorteile die Kosten überwiegen würden, sagte Yellen mit Blick auf die zunehmende Staatsverschuldung. Der designierte US-Präsident Joe Biden hat in der vergangenen Woche bereits seine Pläne für ein 1,9 Billionen US-Dollar schweres Corona-Hilfspaket vorgestellt.
Zudem kündigte Yellen an, dass unter der Biden-Regierung keine Politik eines schwachen US-Dollars mehr betrieben werden soll, wie dies unter Trump der Fall war. Man werde keine Abwertung des US-Dollars anstreben, um sich Vorteile im internationalen Handel zu verschaffen und werde auch gegen entsprechende Versuche anderer Länder vorgehen, so Yellen.
EUR/USD hat seine anfänglichen Gewinne bis 1,2158 im Hoch wieder abgegeben und notiert mittlerweile im Minus. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet und wie im Vormonat auch um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD weitet seine jüngsten Gewinne aus und hat mit bislang zuhöchst 1,3719 ein frisches Zweieinhalbjahreshoch erreicht. Laut den am Morgen gemeldeten britischen Daten ist die Inflation in Großbritannien zuletzt gestiegen. Die Verbraucherpreise legten demnach im Dezember um 0,6 Prozent im Jahresvergleich zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,3 Prozent. Die Erzeugerpreise erhöhten sich im Dezember outputseitig um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat (Konsens plus 0,2 Prozent wie zuletzt). Auch die Einzelhandelspreise und der Hauspreisindex legten stärker zu als erwartet. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY gibt nach und notierte bislang bei 103,68 im Tief. USD/CHF wurde bislang bei 0,8901 im hoch gehandelt.
Aus den USA wird am Mittwochnachmittag lediglich der NAHB-Hausmarktindex für Januar gemeldet. Zudem steht die Einführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden in sein Amt an. Die Details sowie andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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