FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Arbeitsmarktdaten gefragt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar kann im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld des für die US-Zinsaussichten wichtigen US-Arbeitsmarktberichts für März auf breiter Basis Boden gutmachen. Der zur Wochenmitte veröffentlichte ADP-Report, der von 263.000 neuen Stellen im US-Privatsektor berichtete, stimmt bezüglich des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts optimistisch. Erwartet werden hier im Schnitt 185.000 neue Stellen. Anders als der ADP-Report schließen die Zahlen des US-Arbeitsministeriums den staatlichen Sektor mit ein. Ein robuster US-Arbeitsmarkt ist zentral für die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen.
Die Stimmung gegenüber dem US-Dollar ist jedoch fragil, nachdem US-Präsident Donald Trump in der Nacht als Vergeltung für den jüngsten Giftgasangriff Baschar Al-Assads auf die Stadt Chan Schaichun einen Luftwaffenstützpunkt des syrischen Militärs nahe der Stadt Homs attackieren ließ. Bei dem Luftangriff sollen zwei Start- und Landebahnen sowie Treibstofflager zerstört worden seien. Die Bombardierung hat an den Börsen die Angst vor einer Eskalation des Kriegs in Syrien verstärkt.
EUR/USD notierte bislang bei 1,0627 im Tief, während GBP/USD im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis sowie nach schwachen britischen Wirtschaftsdaten bislang bei 1,2412 im Tief notierte. So hat sich das Defizit in der britischen Handelsbilanz im Februar überraschend auf 12,5 Milliarden Pfund ausgeweitet. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf minus 10,6 Milliarden Pfund gerechnet, nach minus 10,8 Milliarden Pfund im Januar. Auch die britische Industrieproduktion enttäuschte im Februar. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY gibt nach und notierte bislang bei 110,11 im Tief, wobei der Yen als „sicherer Hafen“ profitiert. Die über Nacht gemeldeten japanischen Daten sind schwächer ausgefallen als erwartet. So stiegen die durchschnittlichen Nettoeinkommen der Japaner im Februar um 0,4 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im Januar. Die japanischen Frühindikatoren sanken im Februar überraschend deutlich auf 104,4 Punkte. Erwartet worden war hier ein Rückgang auf lediglich 104,7 Zähler, nach 104,9 Punkten im Januar. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
USD/CHF notiert auf Tagessicht kaum verändert bei aktuell 1,0056. Die schweizerische Arbeitslosenquote lag im März saisonbereinigt wie erwartet und wie im Vormonat auch bei 3,3 Prozent. USD/NOK fällt zum Wochenschluss von seinem gestrigen Dreimonatshoch bei 8,6426 zurück und wurde bislang zutiefst bei 8,5978 gehandelt. Die norwegische Wirtschaft hat sich im Februar schlechter entwickelt als zum Jahresauftakt. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/NOK-News.
Aus den USA steht um 14:30 Uhr MESZ der bereits erwähnte US-Arbeitsmarktbericht zur Veröffentlichung an. Um 16:00 Uhr MESZ folgen die Lagerbestände im US-Großhandel. Zudem steht zum Wochenschluss eine Rede von Fed-Vertreter William Dudley an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.