FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Arbeitsmarktbericht im Aufwind
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Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld der Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts gegenüber den anderen Hauptwährungen zu. EUR/USD schlägt sich dabei noch recht wacker und versucht die 1,36er-Marke zu halten, womit das Währungspaar noch ein gutes Stück von dem gestern infolge der dovischen Kommentare von EZB-Präsident Mario Draghi erreichten Tief bei 1,3547 entfernt ist.
GBP/USD fällt nach schwächer als erwartet als erwartet ausgefallenen Daten aus der britischen Industrie stärker bis bislang 1,6399 im Tief zurück. So war die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens im November gegenüber dem Vormonat unverändert. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach zuletzt plus 0,2 Prozent. Die Industrieproduktion stagnierte im selben Zeitraum ebenfalls (erwartet plus 0,4 Prozent, nach plus 0,3 Prozent).
USD/CHF ist weiter von seinem am 8. Januar 2014 bei 0,9127 erreichten Sechswochenhoch zurückgefallen, erholt sich aber bereits wieder von seinem Tagestief bei 0,9056. Die Inflationsdaten aus der Schweiz sind schwächer ausgefallen als erwartet. So sanken die Verbraucherpreise im Dezember um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet, nach einem unveränderten Wert im November. Die Arbeitslosenquote lag im selben Zeitraum wie erwartet und wie im Vormonat auch bei 3,2 Prozent.
Die Norwegerkrone hat nach Veröffentlichung schwächer als erwartet ausgefallener norwegischer Inflationsdaten deutlich nachgegeben. Vom vor den Daten erreichten Tief bei 6,1418 kletterte USD/NOK bislang bis 6,1956 in der Spitze. Die geringe Inflation könnte den Druck auf die Norges Bank erhöhen, ihren Leitzins von derzeit 1,50 Prozent weiter zu senken.
Aus den USA steht um 14:30 Uhr MEZ mit dem Arbeitsmarktbericht für Dezember das heutige Highlight auf dem Programm. Erwartet wird im Konsens, dass außerhalb der Landwirtschaft 194.000 Stellen neu geschaffen wurden (November: 203.000). Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 7,0 Prozent erwartet. Um 16:00 Uhr MEZ folgen die Lagerbestände im US-Großhandel (Konsens plus 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach zuletzt plus 1,4 Prozent).
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