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11:36 Uhr, 10.01.2014

FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Arbeitsmarktbericht im Aufwind

Der Greenback macht am Freitag vor Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts gegenüber den anderen Hauptwährungen Boden gut

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3592 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6415 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Freitagvormittag im Vorfeld der Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts gegenüber den anderen Hauptwährungen zu. EUR/USD schlägt sich dabei noch recht wacker und versucht die 1,36er-Marke zu halten, womit das Währungspaar noch ein gutes Stück von dem gestern infolge der dovischen Kommentare von EZB-Präsident Mario Draghi erreichten Tief bei 1,3547 entfernt ist.

GBP/USD fällt nach schwächer als erwartet als erwartet ausgefallenen Daten aus der britischen Industrie stärker bis bislang 1,6399 im Tief zurück. So war die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens im November gegenüber dem Vormonat unverändert. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach zuletzt plus 0,2 Prozent. Die Industrieproduktion stagnierte im selben Zeitraum ebenfalls (erwartet plus 0,4 Prozent, nach plus 0,3 Prozent).

USD/CHF ist weiter von seinem am 8. Januar 2014 bei 0,9127 erreichten Sechswochenhoch zurückgefallen, erholt sich aber bereits wieder von seinem Tagestief bei 0,9056. Die Inflationsdaten aus der Schweiz sind schwächer ausgefallen als erwartet. So sanken die Verbraucherpreise im Dezember um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet, nach einem unveränderten Wert im November. Die Arbeitslosenquote lag im selben Zeitraum wie erwartet und wie im Vormonat auch bei 3,2 Prozent.

Die Norwegerkrone hat nach Veröffentlichung schwächer als erwartet ausgefallener norwegischer Inflationsdaten deutlich nachgegeben. Vom vor den Daten erreichten Tief bei 6,1418 kletterte USD/NOK bislang bis 6,1956 in der Spitze. Die geringe Inflation könnte den Druck auf die Norges Bank erhöhen, ihren Leitzins von derzeit 1,50 Prozent weiter zu senken.

Aus den USA steht um 14:30 Uhr MEZ mit dem Arbeitsmarktbericht für Dezember das heutige Highlight auf dem Programm. Erwartet wird im Konsens, dass außerhalb der Landwirtschaft 194.000 Stellen neu geschaffen wurden (November: 203.000). Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 7,0 Prozent erwartet. Um 16:00 Uhr MEZ folgen die Lagerbestände im US-Großhandel (Konsens plus 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach zuletzt plus 1,4 Prozent).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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