FX-Mittagsbericht: US-Dollar überwiegend fester
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EUR/USD hat nach dem gestrigen Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) bis zutiefst 1,1258 nachgegeben, schickt sich aber nun an, die gemachten Verluste wieder wettzumachen und notierte bislang bei 1,1320 im Hoch. Die Fed hat am Mittwochabend ihren Leitzins weiterhin in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent belassen. Der geldpolitische Ausschuss unter der Führung von Notenbankpräsidentin Janet Yellen gab sich weiterhin taubenhaft und ist der Meinung, dass er in puncto Zinsanhebungen Geduld walten lassen kann. Der Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung ist nach wie vor datenabhängig, sodass den reinkommenden Wirtschaftsdaten weiterhin große Aufmerksamkeit gilt.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat sich im Januar um 268.000 auf 3,032 Millionen erhöht. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 7,0 Prozent. Der Anstieg hatte aber vor allem jahreszeitliche Gründe. Während sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im Januar zwar wie erwartet verbessert hat, ist sie mit einem Anstieg von 100,6 Punkten im Dezember auf aktuell 101,2 Zähler jedoch nicht so stark gestiegen wie im Konsens erwartet.
GBP/USD gab hingegen bis bislang zutiefst 1,5107 nach. Der britische Nationwide-Hauspreisindex ist im Januar lediglich um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem stärkeren Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im Dezember.
USD/CHF kletterte bislang bis 0,9240 in der Spitze, während USD/JPY bislang bei 118,10 im Hoch notierte. Die japanischen Einzelhandelsumsätze haben im Dezember mit einem Anstieg um lediglich 0,2 Prozent im Jahresvergleich enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 1,1 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 0,5 Prozent im November.
NZD/USD gibt seit dem Zinsentscheid der neuseeländischen Notenbank in der Nacht zum Donnerstag deutlich nach und notierte bislang bei 0,7275 im Tief – ein Dreieinhalbjahresstief. Zwar hat die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) ihren Leitzins wie erwartet das vierte Mal in Folge unverändert bei 3,50 Prozent belassen, doch wurde eine mögliche Zinsänderung auf der nächsten Zinssitzung nicht ausgeschlossen.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 24. Januar gemeldet. Analysten kalkulieren im Schnitt mit einem leichten Rückgang von 307.000 in der Vorwoche auf aktuell 301.000. Um 16:00 Uhr MEZ folgen die sog. schwebenden Hausverkäufe im Dezember (Konsens plus 0,6 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,8 Prozent im November).
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