FX-Mittagsbericht: US-Dollar steigt auf Zweiwochenhoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag im Vorfeld der am Nachmittag anstehenden neuen Daten vom US-Arbeitsmarkt auf breiter Basis seinen jüngsten Anstieg auf ein Zweiwochenhoch fort.
EUR/USD fiel mit bislang zutiefst 1,0784 auf ein frisches Zweiwochentief. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist angesichts der zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie ergriffenen Maßnahmen im April auf 33,6 Punkte gefallen – der geringste Wert seit Februar 2009. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang auf 39,4 Zähler gerechnet, nach 44,5 Punkten im März. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Auch der EU-Gipfel am Nachmittag, bei dem es unter anderem um Krisenhilfen für besonders von der Corona-Krise betroffene Länder wie Spanien und Italien geht, könnte den Euro belasten. „Konflikt-und Enttäuschungspotenzial ist vorhanden und der Euro könnte unter Druck geraten“, schreibt Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“.
GBP/USD erholt sich weiter von seinem am Dienstag bei 1,2246 erreichten Zweiwochentief und notierte bislang bei 1,2376 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im März auf 23,9 Punkte gesunken – der geringste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Januar 1992. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf lediglich 42,5 Zähler gerechnet, nach 47,8 Punkten im Februar. Der Dienstleistungssektorindex fiel von 34,5 auf 12,3 Punkte – ebenfalls ein Allzeittief.
USD/JPY erreichte bislang bei 107,50 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Japan ist im April von zuvor 44,8 Zählern auf 43,7 Punkte gesunken. Die Frühindikatoren für Februar legten von 90,7 Zählern auf 91,7 Punkte zu. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA stehen am Donnerstagnachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe an. Erwartet wird im Konsens ein erneuter starker Anstieg um 4,5 Millionen. Zudem werden die Markit-Einkaufsmanagerindizes für April und die Neubauverkäufe im März gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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