Fundamentale Nachricht
12:51 Uhr, 14.02.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar steigt auf Zweimonatshoch

Während der US-Dollar am Donnerstag gegenüber Pfund und Yen auf frische Mehrwochentiefs fällt, kann sich EUR/USD vom gestrigen Dreimonatstief bei 1,1247 bislang wieder bis zuhöchst 1,1295 berappeln.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12740 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,28310 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) leicht fester, wobei es dennoch für ein frisches Zweimonatshoch gereicht hat.

Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich weiterhin auf die dieswöchigen Handelsgespräche zwischen den USA und China. Medienberichten zufolge erwägt US-Präsident Donald Trump, die 1.-März-Deadline um 60 Tage zu verlängern. An diesem Tag sollen die Zölle auf chinesische Importware von zehn auf 25 Prozent angehoben werden, sofern keine Einigung im Handelsstreit erzielt werden kann. Zuvor äußerte Trump bereits, dass die Handelsgespräche gute Fortschritte machten.

Die gestrige Talfahrt bei EUR/USD hat bei 1,1247 im Tief Halt gemacht und das Währungspaar konnte sich am Donnerstag bislang wieder bis zuhöchst 1,1295 berappeln. Die Wirtschaft in der Eurozone ist im Schlussquartal 2018 wie von Analysten erwartet und wie im Vorquartal auch um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,2 Prozent. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft in der Eurozone, konnte eine Rezession nur knapp vermieden werden. Das BIP war im Berichtszeitraum unverändert (Konsens plus 0,1 Prozent, nach minus 0,2 Prozent). Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD fällt hingegen weiter auf ein frisches Vierwochentief bei bislang 1,2812 zurück. Der britische RICS-Hauspreissaldo ist im Januar überraschend deutlich auf minus 22 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf minus 20 Zähler gerechnet, nach minus 19 Punkten im Dezember.

USD/JPY weitet seine jüngsten Gewinne auf ein frisches Siebenwochenhoch bei 111,13 aus. Die japanischen Wachstumszahlen sind etwas schlechter ausgefallen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im vierten Quartal vorläufigen Daten zufolge um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nachdem die Wirtschaft im dritten Quartal um 0,6 Prozent geschrumpft war Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

USD/CHF fällt von seinem gestern bei 100,98 erreichten Zweimonatshoch zurück und notierte bislang bei 1,0073 im Tief. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Januar um 0,7 Prozent im Monatsvergleich und 0,5 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.

US-Daten stehen am Donnerstagnachmittag einige auf dem Programm. Highlights sind die Einzelhandelsumsätze im Dezember und die Erzeugerpreise im Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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