FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet stark in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Montagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) im Umfeld des Coronavirus bedingten Einbruchs an den chinesischen Aktienmärkten zu.
Chinesischen Behörden zufolge ist die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen in China auf 361 gestiegen. Am stärksten betroffen ist nach wie vor die Provinz Hubei. Die Zahl der Todesopfer in China liegt mittlerweile bei 361. Von China aus hat sich das Virus inzwischen in mindestens 24 andere Länder ausgebreitet.
Die um sich greifende Lungenkrankheit hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt praktisch zum Erliegen gebracht. Viele Unternehmen lassen ihre Produktion in China ruhen, Fluglinien haben ihre Verbindungen auf das chinesische Festland gestrichen und mehrere Länder haben Reiseverbote verhängt. Die Analysten von Goldman Sachs haben angesichts dessen ihre Prognosen zum chinesischen Wirtschaftswachstum in diesem Jahr von 5,9 Prozent auf 5,5 Prozent gesenkt. Der chinesische ist zu Wochenbeginn kräftig unter Druck. USD/CNY erreichte bei 7,0219 ein Siebenwochenhoch.
EUR/USD fällt im weiteren Handelsverlauf am Montag von seinem über Nacht erreichten Hoch bei 1,1099 zurück und notierte bislang bei 1,1057 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Januar laut endgültiger Veröffentlichung auf 47,9 Punkte gestiegen. Im Konsens erwartet und zunächst gemeldet worden war ein Wert von 47,8 Zählern, nach 46,3 Punkten im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notiert am ersten Handelstag nach dem am Freitag vollzogenen Austritt Großbritanniens aus der Eurozone mit bislang 1,3055 im Tief ebenfalls schwächer. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im Januar auf 50,0 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 49,8 Zählern gerechnet.
USD/JPY erholt sich zu Wochenbeginn von seinem Dreiwochentief bei 108,29 und erreichte bislang 108,70 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Januar mit einem Anstieg auf 48,8 Punkte nicht so stark gestiegen wie erwartet. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Zuwachs auf 49,3 Zähler gerechnet, nach 48,4 Punkten im Dezember.
USD/CHF erholt sich von seinem am Freitag bei 0,9626 erreichten Zweiwochentief und notierte bislang bei 0,9657 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Schweiz ist im Januar überraschend deutlich auf 47,8 Punkte gesunken. Im Dezember hatte der Index laut Revision bei 48,8 Zählern notiert (zuvor 50,2 Punkte). Der aktuelle Wert verfehlt damit die Prognosen der Analysten. Diese hatten für Januar mit einem Anstieg auf 50,3 Punkte gerechnet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag der Markit- und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sowie die Bauausgaben gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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