FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet schwächer in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im Umfeld von Gewinnen an den internationalen Aktienmärkten auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Die Risikobereitschaft ist im Vorfeld der in dieser Woche in den USA beginnenden Berichtssaison gestiegen, wobei der Markt auf besser als befürchtete Zahlen setzt. Entscheidend ist jedoch, ob die aktuellen Bewertungen den Unternehmensprognosen entsprechen.
Die steigenden Corona-Infektionszahlen stimmen jedoch nicht gerade optimistisch für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Die WHO meldete am Sonntag binnen 24 Stunden 230.370 bestätigte Neuinfektionen. Ein Viertel davon entfallen auf die USA, wobei Florida mit 15.000 Fällen mehr Neuinfektionen verzeichnet als New York auf dem Höhepunkt der dortigen Epidemie im April.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1336 im Hoch, wobei der Euro auch Unterstützung von der Entscheidung der Ratingagentur Fitch bekommt. Diese hatte am späten Freitag Italiens „BBB-“-Kreditrating bestätigt, womit das Land weiterhin knapp im Investmentbereich liegt. Der Ausblick bleibe stabil, hieß es. Die am Morgen aus Deutschland gemeldeten Großhandelspreise sind im Juni um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im Mai.
Während GBP/USD seine Gewinne nicht halten kann und bislang bis 1,2604 zurückfällt, erholt sich USD/JPY von seinem am Freitag bei 106,61 erreichten Zweiwochentief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 107,05 gehandelt. Der japanische Dienstleistungssektorindex ist im Mai um 2,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 3,7 Prozent gerechnet, nach minus 7,7 Prozent im April. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/CAD fällt zu Wochenbeginn weiter von seinem am Freitag bei 1,3631 erreichten Zehntageshoch zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,3552 gehandelt. Der am Freitag veröffentlichte kanadische Arbeitsmarktbericht für Juni ist überraschend stark ausgefallen. Die Zahl der Erwerbstätigen kletterte um 952.900. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 550.000 gerechnet, nach plus 289.600 im Mai. Die Arbeitslosenquote ging überraschend deutlich auf 12,3 Prozent zurück. Erwartet worden war im Konsens eine Quote von 12,5 Prozent, nach 13,7 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CAD-News.
Aus den USA werden im weiteren Handelsverlauf am Montag der Haushaltssaldo im Juni gemeldet. Zudem steht ein Webinar mit dem Gouverneur der Bank of England (BoE) Andrew Bailey und dem New Yorker Fed-Präsidenten John Williams an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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