FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet schwächer in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer in die neue Handelswoche gestartet, kann sich aber im Verlauf des europäischen Handels am Montagvormittag bereits wieder ein wenig von seinem frischen Wochentief erholen.
Die Zahl der weltweiten Covid-19-Neuinfektionen steigt rasant weiter, wobei insbesondere die Zahlen aus den USA und Europa und die damit verbundenen neuen Beschränkungsmaßnahmen Anlass zur Sorge geben. Weltweit sind laut Johns Hopkins University mehr als 54 Millionen Menschen an Covid-19 erkrankt. Elf Millionen davon entfallen allein auf die USA, wo die Zahl der täglichen Neuinfektionen zuletzt auf einen neuen Rekord von 177.000 gestiegen ist.
Zudem belastet den US-Dollar die Aussicht, dass der designierte US-Präsident Joe Biden nach seiner Amtseinführung voraussichtlich ein umfangreiches Corona-Hilfspaket für die US-Wirtschaft und die Bürger schnüren wird, was den Greenback weiter abwerten lassen dürfte.
Während EUR/USD nach 1,1869 im Hoch (ein frisches Wochenhoch) aktuell auf Tagessicht immer noch im Plus notiert, hat GBP/USD seine zu Beginn der neuen Handelswoche anfänglich gemachten Gewinne bis 1,3242 im Hoch bereits wieder komplett abgegeben und notiert aktuell im Bereich seines Freitagsschlusskurses bei 1,3187. Der über Nacht gemeldete britische Rightmove-Hauspreisindex ist im November um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im Oktober. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine Verluste nach Erreichen eines Dreiwochenhochs am 11. November 2020 bei 105,68 aus. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 104,33. Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal vorläufigen Daten zufolge um 5,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Der Anstieg der Wirtschaftsleistung ist der erste nach drei Quartalen mit einem rückläufigen Bruttoinlandsprodukt (BIP) und signalisiert, dass die japanische Wirtschaft nach dem coronabedingten Einbruch aus der Rezession kommt. Zudem fiel die Erholung stärker aus als von Analysten erwartet. Diese hatten im Konsens mit einem BIP-Anstieg um 4,4 Prozent gerechnet, nach dem Rekordeinbruch um 8,2 Prozent im zweiten Quartal. Bitte beachten Sie auch die umfassendere USD/JPY-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag der Empire State Manufacturing Index für November gemeldet. Aufmerksamkeit gilt auch einer Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Am Abend steht eine Online-Diskussion mit Fed-Gouverneur Richard Clarida an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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