FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet fester in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt zu Wochenbeginn gemessen am US-Dollar-Index auf breiter Basis zu. EUR/USD fällt dabei weiter von seinem am 12. Januar 2017 bei 1,0685 erreichten Fünfwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,0578 im Tief. Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im November auf 25,9 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 22,0 Milliarden Euro gerechnet, nach 20,1 Milliarden Euro im Oktober.
Deutlich stärker bergab geht es für das britische Pfund. Vom Freitagsschlusskurs bei 1,2177 stürzte GBP/USD bislang bis 1,1983 im Tief – der tiefste Stand seit Anfang Oktober 2016. Auslöser für die jüngste Talfahrt sind Presseberichte vom Wochenende, wonach die britische Regierung einen harten Schnitt mit der Europäischen Union (EU) anstrebt. Die Brexit-Pläne von Premierministerin Theresa May sähen einen Ausstieg Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt, aus der Zollunion und ein Verlassen des EU-Gerichts vor, berichten mehrere britischen Zeitungen. Mit Nervositität erwartet wird diesbezüglich die am Dienstag anstehende Grundsatzrede Mays.
USD/JPY notierte nach durchwachsenen japanischen Wirtschaftsdaten bislang bei 113,61 im Tief (ein frisches Fünfwochentief), während USD/CHF bis 1,0136 zulegte. AUD/USD konsolidiert trotz starker australischer Inflationsdaten mit negativer Tendenz weiterhin das am 12. Januar 2017 erreichte Vierwochenhoch bei 0,7518. Die Inflation in Australien lag im Dezember laut MI Inflation Gauge bei 0,5 Prozent im Monats- und 1,8 Prozent im Jahresvergleich – der stärkste Preisanstieg seit sechs Monaten. Im Tief notierte AUD/USD bislang bei 0,7456.
Nachdem sich die türkische Lira zum Schluss vergangener Woche ein wenig erholen konnte, ist EUR/TRY nach schwachen türkischen Wirtschaftsdaten wieder fester in die neue Handelswoche gestartet. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 4,0029. Die Arbeitslosenquote in der Türkei ist im Oktober 2016 von 11,3 Prozent auf 11,8 Prozent gestiegen – der höchste Wert seit März 2010. Das am 12. Januar 2017 erreichte EUR/TRY-Allzeithoch liegt bei 4,1779.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag angesichts des US-Feiertages (Martin Luther King Day) nicht an. Highlights im weiteren Wochenverlauf nach der morgigen Rede der britischen Premierministerin Theresa May sind die EZB-Notenbanksitzung/Zinsentscheid am Donnerstag und die Amtseinsetzung Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten am Freitag.
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