FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet fester in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar ist auf breiter Basis fester in die neue Handelswoche gestartet. Die Stimmung der Investoren ist getrübt und die Aktienmärkte in Asien und Europa notieren im roten Bereich.
Der Greenback ist wegen der Sorgen um eine zweite Corona-Infektionswelle als „sicherer Hafen“ gefragt. Aus Peking wurden über das Wochenende neue Infektionsherde gemeldet. Tokio meldete die höchste Zahl an Neuinfektionen seit Mai und auch aus einigen US-Staaten, wie Florida und Texas wurde Rekordzahlen gemeldet.
Zudem sind den Investoren die enttäuschenden chinesischen Wirtschaftsdaten auf die Stimmung geschlagen. Die Industrieproduktion stieg im Mai um 4,4 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 5,0 Prozent gerechnet, nach plus 3,9 Prozent im April. Die Einzelhandelsumsätze sanken im Mai um auf Jahressicht um 2,8 Prozent. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 2,3 Prozent, nach zuvor minus 7,5 Prozent.
EUR/USD erholt sich von seinem Freitagstief bislang weiter bis 1,1211 im Hoch. Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im April auf 2,9 Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf lediglich 153,9 Milliarden Euro erwartet, nach einem Aktivsaldo von 28,2 Milliarden Euro.
Während GBP/USD bislang bei 1,2453 ein frisches Zweiwochentief erreichte, notierte USD/JPY bislang bei 107,44 im Hoch. Der japanische Dienstleistungssektorindex ist im April um 6,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 7,5 Prozent gerechnet, nach minus 3,8 Prozent im März. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/CHF gibt einen Teil seiner Freitagsgewinne wieder ab und wurde bislang zutiefst bei 0,9503 gehandelt. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Mai um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 1,3 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum ein Rückgang um 4,5 Prozent (Konsens minus 4,6 Prozent, nach minus 4,0 Prozent). Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag lediglich der Empire State Manufacturing Index für Juni gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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