Fundamentale Nachricht
12:15 Uhr, 05.12.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Talfahrt fort

Der US-Dollar notiert am Donnerstag erneut schwächer, nachdem der Greenback zur Wochenmitte nach enttäuschenden Daten zum US-Beschäftigungswachstum auf breiter Basis ein Vierwochentief erreicht hat.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10856 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,31346 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar knüpft im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) an seine Verluste der vergangenen Handelstage an. Zur Wochenmitte hatte der Greenback nach schwächer als erwartet ausgefallene Daten zum US-Beschäftigungswachstum ein Vierwochentief erreicht. Die Zahl der Beschäftigten (ex Agrar) im Privatsektor legte laut ADP-Report im November lediglich um 67.000 zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 140.000 gerechnet, nach plus 121.000 im Oktober.

Bezüglich eines ersten Teil-Handelsabkommens zwischen den USA und China hat sich die Stimmung zuletzt wieder verbessert. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg kommen die beiden Länder einer Einigung über die Höhe der Zölle, die im Rahmen eines ersten Teil-Handelsabkommens zurückgefahren werden sollen, näher. Das Abkommen könnte sogar noch geschlossen werden, bevor am 15. Dezember zusätzliche US-Zölle auf chinesische Waren eingeführt würden, heißt es. US-Präsident Donald Trump sagte, die Gespräche liefen sehr gut.

EUR/USD legt am Donnerstag zu, hat mit bislang 1,1093 im Hoch sein gestriges Vierwochenhoch bei 1,1116 jedoch noch nicht wieder erreicht. Die am Vormittag gemeldeten Daten aus Deutschland und der Eurozone sind im Rahmen der Erwartungen oder schwächer ausgefallen.

Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone ist im dritten Quartal wie erwartet und wie im Vorquartal auch um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Die Erwerbstätigenzahl legte im selben Zeitraum ebenfalls wie erwartet und wie zuvor sequenziell um 0,1 Prozent zu. Die Einzelhandelsumsätze sanken im Oktober um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,1 Prozent im September.

Die bereits zuvor gemeldeten Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Oktober überraschend um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach plus 1,3 Prozent im September. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.

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GBP/USD profitiert weiterhin von jüngsten Umfrageergebnissen, denen zufolge die Konservative Partei von Premierminister Boris Johnson die Wahlen am 12. Dezember gewinnen wird, was ein Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union am 31. Januar 2020 wahrscheinlich macht. GBP/USD erreichte bei 1,3148 ein frisches Siebenmonatshoch.

Während USD/JPY im Hoch bei 109,00 notierte, gibt AUD/USD bislang bei 0,6826 im Tief nach. Die australischen Einzelhandelsumsätze waren im Oktober auf Monatssicht unverändert. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im September. Der Überschuss in der Handelsbilanz sank im Oktober überraschend auf 4,50 Milliarden Austral-Dollar. Erwartet worden war im Konsens ein Aktivsaldo von 6,50 Milliarden Austral-Dollar, nach plus 6,49 Milliarden Austral-Dollar im September. Bitte beachten Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Auf der Agenda stehen unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Auftragseingänge in der Industrie im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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  • Stellaanderson
    Stellaanderson

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    17:19 Uhr, 05.12. 2019

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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