FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Anstieg fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt auch am Freitag seinen dieswöchigen Anstieg auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) fort. Dabei profierte der Greenback insbesondere von der über die Drei-Prozent-Marke gestiegenen Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen.
Nachdem das gestrige Notenbanktreffen der Europäischen Zentralbank (EZB) nichts Neues gebracht hat und der Leitzins unverändert belassen wurde, fällt EUR/USD zum Wochenschluss weiter zurück und notierte bislang bei 1,2064 im Tief – ein Dreieinhalbmonatstief. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im April nach drei Rückgängen in Folge überraschend bei 112,7 Punkten stabilisiert Konsens 112,0 Zähler). Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD fällt nach schwachen BIP-Daten, die der Erwartung, dass die BoE ihren Leitzins im Mai anheben wird, einen weiteren Dämpfer versetzen, auf ein Siebenwochentief bei 1,3779. Die britische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal nur um 0,1 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg des britischen Bruttoinlandsprodukts im vierten Quartal um 0,4 Prozent. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY hat seine jüngsten Gewinne zum Wochenschluss marginal auf ein frisches Zweimonatshoch bei 109,50 ausgeweitet. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Während die Verbraucherpreise im Großraum Tokio im April mit einem Anstieg in der Kernrate um 0,6 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 0,8 Prozent wie zuletzt) ebenso enttäuschten wie die Einzelhandelsumsätze, stagnierte die Arbeitslosenquote. Positiv überraschen konnte lediglich die Industrieproduktion, die im März um 1,2 Prozent im Monatsvergleich zulegte. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/JPY-News.
Im weiteren Handelsverlauf rücken die anstehenden, hochkarätigen US-Daten in den Fokus. Auf der Agenda steht das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal. Analysten erwarten im Konsens, dass die US-Wirtschaft in den drei Monaten bis Ende März annualisiert um 2,0 Prozent gewachsen ist. Obwohl dies gegenüber der Wachstumsrate von 2,9 Prozent im vierten Quartal eine Verlangsamung darstellt, befindet sich die US-Wirtschaft aktuell nach wie vor in ihrer zweitlängsten Expansionsphase seit dem Zweiten Weltkrieg.
Ebenfalls zur Veröffentlichung kommt das Michigan Sentiment. Im Konsens wird erwartet, dass der Verbrauchervertrauensindex für April von 97,8 Punkten auf 98,0 Zähler nach oben revidiert wird. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Die Daten dürften nichts an der Einschätzung ändern, dass die Federal Reserve Bank ihren Leitzins weiterhin graduell anheben wird.
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