FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Anstieg fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar) seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort. Die Investoren sind angesichts der jüngsten Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten infolge der verbesserten US-Zinsaussichten jedoch nach wie vor verunsichert und entsprechend vorsichtig.
Begonnen hatte die Aufwertung der US-Valuta Ende vergangener Woche mit einem besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht für Januar. Die stark gestiegenen Löhne führten zu deutlich gestiegenen US-Zinserwartungen, was dem US-Dollar zugutekam, gleichzeitig aber Aktien unter Druck brachte.
EUR/USD nach und wurde bislang zutiefst bei 1,2336 gehandelt. Die am Morgen gemeldete Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im Dezember um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken und hat damit stärker nachgegeben, als im Konsens mit minus 0,4 Prozent erwartet. Im November war im Monatsvergleich ein Anstieg um 3,4 Prozent gemeldet worden. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte im Tief bei 1,3872. Der britische Halifax-Immobilienpreisindex ist im Januar überraschend um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach minus 0,6 Prozent im Dezember.
Dass die Gesamtsituation an den internationalen Finanzmärkten trotz der Erholung an den Aktienmärkten immer noch angespannt ist, verdeutlichen unter anderem die Kursgewinne des japanischen Yen, der als klassischer „sicherer Hafen“ gilt. Im Tief erreichte USD/JPY bislang 108,89. Die über Nacht gemeldeten durchschnittlichen Nettoeinkommen der Japaner sind im Dezember wie erwartet um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Vormonat plus 0,9 Prozent), während die japanischen Frühindikatoren im Dezember überraschend deutlich von 108,6 Punkten auf 107,9 Zähler gesunken sind (Konsens 108,1 Punkte).
Unter Druck standen dagegen als riskanter empfundene Währungen wie der australische und neuseeländische Dollar. NZD/USD notierte bislang bei 0,7303 im Tief. Die Arbeitslosenquote in Neuseeland ist im vierten Quartal überraschend von 4,6 Prozent auf 4,5 Prozent gesunken – die niedrigste Quote seit dem vierten Quartal 2008. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News. In den Fokus für den Handel mit dem Neuseeland-Dollar rückt nun der Zinsentscheid der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) um 21:00 Uhr MEZ.
USD/NOK legt bislang bis 7,8485 im Hoch zu. Die norwegische Industrieproduktion ist im Dezember um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 0,6 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 0,3 Prozent, nach einem Rückgang um 1,3 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/NOK-News.
Aus den USA werden am Mittwoch die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge und die Verbraucherkredite im Dezember gemeldet. Zudem stehen zahlreiche Reden von Fed-Vertretern an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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